57 Prozent der Android-Apps sind kostenlos (und nur 28 Prozent der iPhone-Apps)

Von am 7. Juli 2010  

Und Bezahl-Apps kosten weniger für Android

Die Androiden-Armee wächst mit täglich 160.000 neu aktivierten Smartphones. Als guter Grund dafür bieten sich die Anwendungen im Android Market an, die günstiger als auf anderen Plattformen zu bekommen sind. Das niederländische Unternehmen Distimo, das sich auf Analysen und Statistiken zur Verbreitung von Smartphone-Anwendungen kapriziert hat, hat erneut einen analytischen Blick über die App Stores verschiedener Anbieter schweifen lassen.

Nur im Android Market steht mehr als die Hälfte der Apps zum kostenlosen Download bereit. Weit dahinter folgt der Palm App Catalog mit 34 Prozent. Noch weiter zurück liegt Apple mit 28 Prozent, das Schlusslicht hängt sich der Windows Marketplace (wie, den gibt es?) mit nur 22 Prozent kostenlosen Anwendungen um. Diese Verteilung beeinflusst aber sicher auch der von Entwicklern zunehmend kritisierte Umstand, dass der Android Market zwar für 46 Länder geöffnet ist, aber bislang nur in 13 Ländern Apps gegen Bezahlung angeboten werden können.

Ein paar Dollar mehr

Bei kostenpflichtigen Apps fallen weitere Unterschiede bei den verlangten Preisen auf. Während auf dem Preisschild für eine Android-App durchschnittlich 3,29 US-Dollar steht, sind es beim iPhone 4,01 Dollar und beim iPad sogar 4,65 Dollar. Etwas anders sieht es allerdings bei den jeweils 100 beliebtesten Bezahl-Apps einer Plattform aus. Sie kosten im Schnitt für das iPhone 2,62 Dollar, für Android 4,27 Dollar – und das iPad zieht hoch mit 6,02 Dollar. Als Erklärung bietet sich an, dass viele Anwendungen für das iPhone mit 99 Cent veranschlagt sind, die im Android Market eher kostenlos zu finden wären.

Die 100 Anwendungen, mit denen insgesamt die höchsten Umsätze erzielt wurden, haben bei iPad mit 9,63 Dollar und iPhone mit 13,12 Dollar die mit Abstand höchsten durchschnittlichen Verkaufspreise. Mit ihren allgemein höheren Durschnittspreisen von 6 bis 7 Euro für eine Anwendung fallen auch Windows Marketplace und die Blackberry App World auf (sie erlaubt keine Verkaufspreise unter 2,99 US-Dollar).

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