Acer schickt eine MID-Flotte

Von am 30. April 2010  

So etwas wie Tablets in verschiedenen Displaygrößen, Markteinführung ab Ende Mai

Mit einer ganzen Geräteserie möchte Acer seine mobilen Angebote gewinnbringend erweitern, wie bei einer Investorenkonferenz nebenbei erwähnt. Acers CEO Gianfranco Lanci verriet es in den Gesprächen, in denen es um die Ergebnisse des ersten Geschäftsquartals ging. Als Bedienoberfläche ist Version 4.0 von Acers eigener GUI Shell vorgesehen. Offen blieb das Betriebssystem, die Mutmaßungen dazu reichen von Windows Mobile bis zu Googles Android OS. Die Geräte werden über UMTS-Datenverbindungen verfügen und miteinander kommunizieren können.

Mit weiteren Details hielten sich die Acer-Manager zurück. Die Präsentationsmaterialien aber zeigten eine ganze Palette von Geräten mit verschiedenen Displaygrößen, größere Tablet-Formate ebenso wie Geräte mit etwa 7 Zoll Diagonale. Obwohl der Begriff MID (Mobile Internet Devices) von Intel geprägt wurde, plant Acer eine Reihe von Geräten mit unterschiedlichen Hardware-Konfigurationen, die nicht nur an Intel und Windows gebunden sind.

Acer sieht mobiles Computing als entscheidend für die eigene Zukunft an. Laptops und Netbooks brachten 69 Prozent der Einnahmen im ersten Quartal 2010. Netbooks, bei denen Acer Marktführer ist, werden nach Gianfranco Lancis Einschätzung mit fast 50 Prozent auch in diesem Jahr einen starken Zuwachs erfahren:

„Das Netbook wächst noch immer schneller als das Notebook. Ich denke, das Wachstum wird sich mit 45 bis 50 Prozent für die nächsten zwei oder drei Jahre stabilisieren.“

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