Amazon Kindle ganz groß
Von Bernd Kling am 6. Mai 2009 3 Kommentare
Nach tagelangen Leaks ist der neue E-Reader in XL offiziell und bei Amazon.com vorbestellbar. Kindle DX kommt in groß, aber fast so dünn wie eine Zeitschrift.
Wir enthalten uns hier der Debatte, ob dieses Lesegerät die bedrohten Arten Printmagazin und Tageszeitung zu retten vermag, wie vorlaut in Aussicht gestellt wurde. Die Diagonale des Displays ist auf 9,7 Zoll angewachsen. Zugleich bleibt der Reader 9,65 mm dünn und wiegt 536 Gramm.
Neben dem proprietären Kindle-Format (AZW) werden auch PDF, TXT, PRC, MOBI (ungeschützt), MP3 und Audible-Formate nativ unterstützt. Insbesondere die native Unterstützung von PDF-Dateien wurde beim Vorgänger Kindle 2 noch schmerzlich vermisst. HTML, DOC, RTF, JPEG, PNG, BMP und andere Formate bedürfen weiterhin der Konvertierung.
Preis: 489 US-Dollar.
Wann die Kindle-Reader nach hier kommen? Ich schätze, das könnte noch dauern. Die deutschen Verlage neigen sicher nicht zu zügigen Lizenzverhandlungen, sondern geben sich angesichts der E-Book-Reader lieber der Piratenpanik hin.
(bk)
Abbildung: Amazon
Zum Thema bei TecZilla:
Amazon Kindle 2 – der Vorleser
Samsung Papyrus: Neuer E-Book-Reader mit Touchscreen
Zum Thema im Web:
Nun ist der neue Kindle im XXL-Format offiziell – Amazon Kindle DX heisst das gute Stück und kostet 489 Dollar — siehe:
http://www.techfieber.de/2009/05/06/ebook-xxl-amazon-kindle-dx-kostet-489-dollar/
Also ich fand generell ja das ganze Konzept dieses readers schon immer eher fragwürdig und vor allem überflüssig, dabei hatte ich aber noch nie den Preis mit in Betracht gezogen. Für das viele Geld schaffe ich mir doch wirklich eher diverse zeitungsabos an und nehme die Papierrolle unterm Arm mit auf den Weg zur Arbeit. Kann mir kaum vorstellen, dass amazon mit diesem Produkt noch sonderlich viel Erfolg haben wird.
Klar der Preis ist natürlich im Moment ziemlich heftig, wenn man aber hört, dass im Weihnachtsgeschäft jetzt sogar mehr dieser Dinger verkauft wurden, als bedruckte Bücher dann stellt man sich schon die Frage, was wirklich an den Geräten dran ist. Mir persönlich sagen sie nicht zu. Ich gehöre dann wohl doch eher zu denen, die sich noch ein Buch oder eine Zeitung kaufen.