AMD: Noch mehr Entlassungen und Gehaltskürzungen

Von am 16. Januar 2009  

Keine guten Nachrichten stehen in einem Memo von AMD, über das der britische Inquirer berichtet. Weitere 9 Prozent der Mitarbeiter müssen angeblich gehen, außerdem drohen Einschnitte bei den Gehältern.

Diesmal kommt es etwas weniger überraschend als bei AMDs letzter großer Entlassungswelle im Jahr 2008, denn einschlägige Gerüchte zirkulieren schon länger. Weitere neun Prozent der Mitarbeiter sollen über die Planke gehen. Die Überlebenden müssen zumindest in den USA und Kanada mit geringerer Bezahlung rechnen. In anderen Ländern ist das aufgrund der Beschäftigungsgesetze weniger leicht umzusetzen. Ähnliches ist jedoch zu erwarten, wo immer möglich. Die Rede ist von „freiwilligen Gehaltskürzungen, wie sie mit lokalen Vereinbarungen und Gesetzen vereinbar sind“.

Die Kürzungen beginnen mit 20 Prozent an der Spitze und verringern sich schrittweise nach unten, so dass auf der untersten Ebene mit Kürzungen um die 5 Prozent zu rechnen ist. Das Memo wurde von CEO Dirk Meyer versandt, der selbst eine vorübergehende Verringerung seines Basisgehalts um 20 Prozent akzeptieren will, und beginnt wie folgt:

„Als Folge des andauernden weltweiten wirtschaftlichen Abschwungs haben wir uns zu schwierigem, aber zugleich vorsichtigem Vorgehen entschieden, um unsere Kosten zu reduzieren.

Ab Februar werden wir in mehreren Schritten die Kosten senken. Unter anderem werden wir die Basisgehälter unserer Mitarbeiter verringern und diverse Vergünstigungen aufheben.“

Diese schwierigen Schritte seien unerlässlich, um „die entscheidende Fähigkeit AMDs zu erhalten, die technologischen Roadmaps durchzuführen und sich für den langfristigen Erfolg zu positionieren“.

(bk)

Abbildung: AMD

The Inquirer UK

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