Asus Eee PC X101: Netbook mit MeeGo für 199 Euro

Von am 28. Juni 2011  

Asus Eee PC X101Leichter und dünner

Das zur Computex vorgestellte Netbook erlebt seine Markteinführung in den USA schon im Juli und wird nur 199 US-Dollar kosten. Für Europa ist es noch nicht offiziell angekündigt, aber ebenfalls zu einem Preis unterhalb von 200 Euro zu erwarten.

X101 gehört zu den dünnsten Netbooks überhaupt. Durch seinen Formfaktor erfährt es sogar Vergleiche mit Apples Macbook Air, auch wenn es in einer ganz anderen Preis- und Leistungsklasse spielt. Die Bauhöhe geht an keiner Stelle über 17,6 Millimeter, den Gewichtsvergleich gewinnt es mit nur 950 Gramm.

Bekannt sind inzwischen auch ein paar weitere technische Details. X101 läuft mit Intels neuem Atom-Chip N435 aus der Oak-Trail-Plattform, der mit 1,33 GHz taktet. Der Single-Core-Prozessor steht für eher mäßige Leistung, aber auch besonders geringen Strombedarf. Das wiederum erlaubt es Asus, nur eine 3-Zellen-Batterie zu verbauen.

Beim Display bleibt es bei der üblichen Diagonale von 10,1 Zoll mit einer nativen Auflösung von 1024 x 600 Pixeln. Mit 2 GB RAM ist immerhin etwas mehr Arbeitsspeicher an Bord als für Netbooks typisch. Als Massenspeicher dient ein Solid State Drive mit 8 GB, erweiterbar durch Micro-SD-Cards. X101 verbindet sich über WLAN 802.11n und Bluetooth.

Asus Eee PC X101

Eee PC X101H mit Windows 7

Mit Eee PC X101H ist ebenfalls für den Juli eine Version mit Windows 7 als Betriebssystem angesagt, allerdings zu einem deutlich höheren Preis zwischen 310 und 350 US-Dollar. Auch dieses Modell soll über ein SSD-Laufwerk, vermutlich mit höherer Kapazität, sowie eine stärkere Batterie mit 6 Zellen verfügen.

Mehr Netbooks mit MeeGo und Ubuntu

Neben dem Ausflug zu MeeGo setzt Asus mit Ubuntu Linux auf eine weitere Alternative zu Microsoft Windows. Ubuntu 10.4 gibt es demnächst vorinstalliert auf den Modellen Eee PC 1001PXD, Eee PC 1011PX und Eee PC 1015PX.

Netbooks mit dem von Intel geförderten MeeGo und dem Prozessor Atom N435 sind von weiteren Herstellern zu erwarten, unter ihnen Acer, Lenovo und Samsung.

Abbildung: Asustek

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