Blackberry Playbook geht mit 500 Dollar ins Tablet-Rennen

Von am 22. März 2011 4 Kommentare 

Blackberry PlaybookMarktstart in den USA am 19. April

Mit RIM drängt ein weiteres Schwergewicht in den Tablet-Markt. Der Hersteller gab jetzt den Startschuss für den Vorverkauf, nannte Preise und eröffnete den Vorverkauf. Nicht einfach noch ein iPad-Rivale soll es werden und schon gar kein Spielzeug. Auch wenn es Playbook heißt, ist es laut Hersteller das „erste und einzige Tablet in professioneller Qualität“.

Blackberry Playbook Front

Die Preise halten sich dennoch klar an die von Apples iPad vorgegebenen Linien. Billiger geht nicht, aber teurer darf es erst recht nicht sein. In den Verkauf kommen zunächst die WLAN-Versionen ohne Mobilfunk-Anbindung. Playbook mit 16 GB Speicher kostet ab 499 US-Dollar und hält damit knapp das Versprechen von RIM-Chef Balsillie, das Tablet „unter 500 US-Dollar“ in den Markt zu bringen. Das Playbook mit 32 GB kommt auf 600 Dollar und mit 64 GB auf 700 Dollar. Es handelt sich um empfohlene Verkaufspreise, so dass sich im Wettbewerb durchaus Spielraum nach unten entwickeln könnte.

Blackberry Playbook Rückseite

Die Elektronikmarkt-Kette Best Buy nimmt seit heute Vorbestellungen entgegen. RIM nennt darüber hinaus die führenden Mobilfunkanbieter und Handelsketten in USA und Kanada als Anbieter in einem breiten Marktstart. Ab 19. April soll das Blackberry Playbook in nicht weniger als 20.000 Läden bereitstehen.

Technische Details

Blackberry BridgeDisplay: 7 Zoll Diagonale, kapazitiver Touchscreen, Auflösung 1024 x 600 Pixel
Prozessor: Dual-Core, 1 GHz Taktrate
Betriebssystem: Blackberry Tablet OS mit symmetrischem Multitasking
Speicher: Bis zu 64 GB interner Speicher (Modelle mit 16, 32 und 64 GB)
Connectivity: WLAN 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 2.1+EDR
Komponenten: Frontkamera mit 3 MP und rückseitige Kamera mit 5 MP, geeignet für Videokonferenzen und Videoaufnahmen, ‚GPS, Bewegungserkennung, 6-Achsen-Gyroskop, digitaler Kompass, Stereo-Lautsprecher und Stereo-Mikrofone
Schnittstellen: Micro-USB, Micro-HDMI 1080p
Größe: 130 mm x 94 mm x 10 mm
Gewicht: 425 Gramm
Features: Adobe Flash Player 10.1, Videowiedergabe in HD (H..264, MPEG4, WMV), Sicherheitsfeatures, Enterprise-Unterstützung
Besonderheit: Blackberry Bridge gibt auf dem größeren Tablet-Screen Zugriff auf E-Mails, Adressbuch und mehr eines Blackberry-Smartphones

Abbildungen: Research in Motion

Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • TwitThis



Kommentare

4 Stellungnahmen zu “Blackberry Playbook geht mit 500 Dollar ins Tablet-Rennen”
  1. Objektive Meinung (im Gegensatz zum Autor) sagt:

    Naja, ein 7″-Gerät mit den gleichen Preisen wie ein 10″-Gerät ist jetzt nicht der Bringer. – Aber diese Info wird mal geschwind unter den Teppisch gekehrt… genauso wie die Akkulaufzeit – die könnte das Gerät ja schlecht aussehen lassen, im Vergleich zum iPad. Nein, so eine Kamera (wer hat schon Bock auf Videotelefonie?) ist natürlich wichtiger als Akkulaufzeit! Logisch!

    Das Archos für 100 bis 200 Euro ist da schon wesentlich interessanter!
    Es kommt zwar mit Sicherheit technisch nicht an das iPad heran, aber dort ist selbst das günstigste Gerät für eine Verwendung aller Jubeljahre einfach zu teuer! So ein Billig-Archos könnte man sich schon mal so zum Spass zwischdurch leisten. 🙂

  2. Marcel sagt:

    „7 Zoll Diagonale“ ist die erste Angabe in den technischen Details – „unter den Teppich gekehrt“ ist anders. Noch keine Daten zur Akkulaufzeit, daher auch keine vorzeitigen Spekulationen darüber.

  3. Kohloe sagt:

    Technisch nehmen sich die Geräte doch alle nicht viel.
    Wesentlich entscheidender ist die verwendete Software. Hab ich überlesen auf was RIM setzt?

    7 Zoll empfind ich als eine komfortable Größe. 10 Zoll sind natürlich daheim besser, aber für unterwegs und das Halten in einer Hand?

  4. Objektive Meinung sagt:

    „Unter den Teppich gekehrt“, weil hier ein 7″-Gerät direkt mit einem 10″-Gerät verglichen wurde:
    „Die Preise halten sich dennoch klar an die von Apples iPad vorgegebenen Linien.“
    Ein „, obwohl es eine etwas geringere Displaygröße aufweist“ wäre an dieser Stelle angebracht gewesen (sehr sinnvoll für alle die, welche sich nicht bis zu den technischen Details durchkämpfen!).

    @Kohloe: klar hat jede Größe seine Vorteile – für unterwegs und Bedienung mit nur einer Hand finde ich ein Handy immer noch am praktischsten… 😉
    Meiner Meinung nach sollte aber ein kleineres Gerät eben etwas günstiger sein, da der Hersteller ja bei den Komponenten etwas einspart (Display).