Chrome Web Store: Ein App Store für das Web

Von am 20. Mai 2010  

Google I/O: Ein Marktplatz für installierbare Anwendungen, die auch kosten dürfen

„Entwicklern ist es auch wichtig, etwas zu verdienen. Dafür brauchen sie mehr als nur Werbung.“ Das war die Ansage von Googles Sundar Pichai für den Web Store, der nicht nur für den Browser Chrome gedacht ist. Die Anwendungen sollen vielmehr später auch in anderen Browsern lauffähig sein, sofern sie die gleichen Web-Tools unterstützen. In Chrome sind sie aus einem integrierten App-Launcher-Bereich aufzurufen.

Zu den bei der Entwicklerkonferenz gezeigten Anwendungen, die vor allem das Potenzial von HTML5 demonstrieren sollten, gehörten neben der Bildbearbeitung „Darkroom“ auch Spiele wie „Plants vs. Zombies“ und „Lego Star Wars: The Quest for R2-D2“. Die Zeitschriften-App „Sports Illustrated“ beeindruckte mit integrierten Videos. Auch mit Flash entwickelte Apps sind lauffähig, wie „Plants vs. Zombies“ unter Beweis stellen durfte.

Die Store-Eröffnung ist im Laufe des Jahres vorgesehen, einen genauen Termin gibt es noch nicht. Neben kostenlosen Anwendungen werden auch Bezahlapps ausgestellt, die über ein sicheres Bezahlsystem – vermutlich Google Checkout – käuflich zu erwerben sind.

Die installierbaren Apps unterscheiden sich nicht grundsätzlich von anderen Webanwendungen: „Eine installierbare Web-App ist eine normale Website mit ein paar zusätzlichen Metadaten. Die Entwicklung und Umsetzung dieser App erfolgt genau wie bei jeder anderen Web-App, Sie können beliebige Technologien serverseitig oder seitens des Clients einsetzen. Der einzige Unterschied bei einer installierbaren Web-App besteht im Packaging der App.“

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