Dell verkauft jedes dritte Mini-9-Netbook mit Linux
Von Bernd Kling am 24. Februar 2009 2 Kommentare
Andere Hersteller klagen über die nur zögerliche Annahme des Open-Source-Betriebssystems, nicht so Dell. Und wie erklärt sich das?
Während andere Hersteller über hohe Umtauschquoten ihrer Linux-Modelle jammern, freut sich Dell über zufriedene Linux-Käufer. So behauptete MSI vor einigen Monaten, Kunden brächten die Wind-Netbooks mit Suse Linux viermal öfter in die Läden zurück als die gleichen Klapprechner mit Windows XP als Betriebssystem.
Dell hingegen berichtet von anhaltend guten Umsätzen des Inspiron Mini 9 mit Ubuntu Linux, und auch die geringen Umtauschquoten entsprächen denen der XP-Rechner. Kommt Ubuntu vielleicht besser an als Suse? Sind die niedrigeren Preise der Linux-Netbooks entscheidend?
Könnte alles eine Rolle spielen. In erster Linie aber sind es die informierten Kunden, hält sich Jay Pinkert von Dell zugute:
„Ein Drittel unserer Mini-9-Palette verkauft sich mit Linux, was deutlich über dem Durchschnitt anderer Systeme mit Linux liegt. Es ist uns gut gelungen, den Leuten zu erklären, was Linux ist … Uns ist vor Annahme einer Bestellung vor allem wichtig, dass der Kunde weiß, was er bekommt.“
(bk)
Abbildungen: Dell / Ubuntu.org
Suse hat mir noch nie gefallen, obwohl ich meine ersten geh versuche damit gemacht habe und auch kläglich damit scheiterte.
Bei Ubuntu hat schon vieles besser out of the box funktioniert, auch ist die Hilfe im Netz enorm gross, darum bin ich dabei hängen geblieben.
Wollte neulich bei Dell ein Gerät mit Linux kaufen, hab aber keins gefunden. Schade das die das so gut verstecken….
Suse ist halt mittlerweile recht aufgebläht und versucht immer wieder eigene Standards zu definieren. Meiner Ansicht nach hat Novell sich im Linux Bereich zu sehr in Richtung Microsoft entwickelt. Ubuntu wiederum ist mir wegen dem Gnome Desktop eher unsympathisch, aber es gibt ja noch Kubuntu…