Demnächst bei Dell: Adamo 9 und Studio One 22

Dells Luxus-Notebook Adamo 13 folgt ein ultraportables Modell mit 9-Zoll-Display. Den All-in-One-PC Studio One 19 ergänzt eine Variante in 22 Zoll. Verraten hat es Dell selbst – ganz unabsichtlich.

Eben noch nicht so geübt in Sachen Geheimhaltung wie das Alles-unter-Kontrolle-behalten-Vorbild Apple. Die neuen Modellbezeichnungen tauchten zuerst in einem Support-Dokument auf Dells eigener Website auf. Noch mehr über Adamo 9 verriet ein Diagnosetool des Herstellers: Der 9-Zöller ist kompatibel mit der Dell Wireless 5530 Card. Das lässt auf mögliche UMTS-Unterstützung ebenso hoffen wie auf GPS.

Nach den inzwischen offiziellen Daten des Adamo 13 spielt es technisch in der Klasse des Macbook Air, allerdings auch preislich mit 1899 Euro aufwärts. Zu erwarten ist daher auch mit Adamo 9 so etwas wie ein Netbook der Luxus-Ultra-Klasse. Wofür die eingeschränkte Leistung von Intels Atom-Chip nicht so richtig passend erscheint.

Eine denkbare Alternative wäre ein Core 2 Duo in ULV-Version (Ultra-Low Voltage) wie in Sonys Vaio TT. Bei Slashgear hoffen sie eher auf die Via-Plattform Surfboard C855, die für eine neue Liga von HD-Netbooks gedacht ist – und dessen Referenzdesign Via zufällig heute vorstellte. Es setzt auf einen ULV-Prozessor Via C7-M mit 800 MHz FSB sowie Vias Chrome9-Grafik mit Hardware-Decoding für H.264, MPEG-2/4, VC-1 und WMV9. Das bringt volle HD-Wiedergabe in 1080p. Sollte Dell auf diese Lösung setzen, wird Adamo 9 nicht nur äußerlich in einer anderen Liga als die Netbooks der Inspiron-Mini-Serie spielen. Vom Preis mal gar nicht zu reden.

(bk)

Abbildungen: Dell (Adamo 13), Blogee.net (Screenshot)