Die Entdeckung der dritten Dimension

Von am 3. September 2009  

3d-televisionNach hochauflösend kommt 3D ins Home Entertainment. Sony bringt 2010 erste 3D-Fernseher in die Elektromärkte. Blu-Ray soll in der kommenden Generation auch für 3D-Wiedergabe gut sein.

Panasonic kündigte bereits für 3D-Wiedergabe geeignete Fernseher und Blu-Ray-Player an, die ebenfalls schon 2010 kommen sollen. Jetzt hebt auch Sony ab und will 3D-Technik in LCD-Fernseher der Bravia-Palette wie auch in die Playstation 3 und Vaio-PCs integrieren. Damit folgt das Home Entertainment den Kinos, die bereits in zunehmender Zahl auf 3D hochrüsten. In den USA ist bis Ende 2009 mit rund 7.000 Kinos zu rechnen, die Filme in 3D wiedergeben können.

Die während der IFA in Berlin vorgeführten Prototypen von 3D-Fernsehern erfordern Shutterbrillen (wie etwa Nvidias für Spiele entwickelte Geforce 3D Vision) und eine reduzierte Beleuchtung, um aus der Flachwelt in die dritte Dimension zu kommen. Darüber hinaus braucht es 120 Bilder je Sekunde, um jedes Auge mit flimmerfreien 60 Bildern zu versorgen.

Auf dem Abflug in die dritte Dimension ist auch die Blu-Ray Disc Association und will „den Maßstab für Heimkinoerlebnisse in 3D in der Zukunft setzen“. Die BDA versammelt 180 Mitglieder, darunter führende Gerätehersteller wie Panasonic und Samsung sowie Medienlieferanten wie Disney und Warner.

Die BDA-Spezifizierung 1080/24×2 sieht vor, dass jedem Auge eine HD-Auflösung von 1080p zukommt bei 24 Einzelbildern in der Sekunde mit entsprechend versetzter Perspektive. Versprochen wird Rückwärtskompatibilität durch 2D-Fassungen der Filme, die auf 3D-Discs zusätzlich enthalten sind. Die 2D-Scheiben der Vergangenheit wiederum sollen auch mit künftigen 3D-Playern zu betrachten sein.

(bk)

Abbildung: Rico Shen / GNU

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