Gocycle, das E-Mini-Rad

Von am 24. November 2008 6 Kommentare 

E-Räder sehen monströs aus und sind schwer wie Elefanten? Nein, geht auch ein paar Nummern kleiner und leichter.

Gocycle kann mit Pedalkraft bewegt werden, bei Bedarf sorgt ein 250-Watt-Motor für mehr Vortrieb, gespeist aus einem NiMh-Akku. Um das Gewicht dennoch bei erträglichen 16,8 kg zu halten, werden Rahmen und Felgen aus Magnesium im Spritzgussverfahren gefertigt. Akku, Motor und weitere Technik sind im Rahmen verstaut, was eine erstaunliche Optik bringt.

Das E-Zweirad rollt auf 20-Zoll-Rädern, Lenker und Sitz lassen sich ohne Werkzeug in der Höhe anpassen. Es verfügt über immerhin drei Gänge, Scheibenbremsen sowie Hinterraddämpfung. Eine Federgabel vorne ist optional.

Der Londoner Hersteller Karbon Kinetics empfiehlt das elektrifizierte Rad „für die Strecke zum Arbeitsplatz, ohne ins Schwitzen zu kommen“. Eine erste Serie von 200 Rädern wurde zu Erprobungszwecken in Umlauf gebracht. Richtig in Serie geht Gocycle im Frühjahr 2009. Dafür zu löhnen sind 1158 Britische Pfund (1373 Euro), bei Vorbestellung bis zum 31. Januar um 25 Prozent weniger.

(cw)

Gocycle

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Kommentare

6 Stellungnahmen zu “Gocycle, das E-Mini-Rad”
  1. lxh sagt:

    In den Tech Specs von gocycle.com steht nichts von einem Lithium-Ionen-Akku. Der dort angegebene NiMh-Akku ist ein satter Minuspunkt, den selbst das schicke Design des Bikes nicht kaschieren kann. Hohe selbstentladung und schlechtes Gewicht/Leistungs Verhältnis. Ein NextGen Bike mit Akkutechnik von gestern? Schade.

  2. Cathryn sagt:

    Ooops, ist korrigiert. In den FAQ erklären sie, mit Lithium-Ionen-Akku käme das Rad im Verkauf um 150 Britische Pfund teurer, NiMh biete derzeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Den Gewichtsnachteil gleiche Gocycle durch den extrem leichten Rahmen aus. Die künftige Verwendung von Lithium-Ionen-Akkus schließen sie nicht aus.

  3. lxh sagt:

    Ausgestattet mit LiFe-PO4-Zellen von A123-Systems und einem integrierten Ladesystem, käme dieses Fahrrad nicht nur dreimal weiter, sondern meiner Vision eines Hybrid-Bikes schon sehr nahe. Höhere Energiedichte als LiIo-Akkus, keine relevante Selbstentladung, mehrere tausend Ladezyklen und notfalls in 5 Minuten an jeder Steckdose aufladbar. Optionale Energierückgewinnung beim Bergabfahren oder Bremsen würde das Konzept noch abrunden. Ich hoffe GoCycle Gründer Richard Thorpe ist noch nicht am Ende seiner Vorstellungskraft.

  4. samoyede sagt:

    Kann der Akku zum Laden abgenommen werden oder muß er am Rad geladen werden ?

  5. AKW sagt:

    Gocyle ist ein Cityflitzer. Das Bike sucht seinesgleichen! Bei geschickter Anwendung reicht der Akku weit länger als angegeben. Der 3 Gang könnte schwerer sein, dann würde das Rad noch schneller. Ich fahre seit 6 Wochen damit.

  6. georgpendl sagt:

    habe im juli ein gocycle erworben, fürs erste alles bestens, jedoch trat nach 3 wochen gebrauch ein seltsames geräusch, verbunden mit unrundem lauf im antriebsstrang auf, u. zwar vorwärts wie rückwärts tretend (im freilauf). gocycle hat zugesagt, eine originalschachtel zur einsendung zu übermitteln, was auch geschehen ist. seit 3 wochen steht das verpackte rad nun bereit, die abholung erfolgt nicht, gocycle reagiert auf keine mails. untenstehendes zitat zeigt, dass das problem bekannt zu sein scheint :
    „May I ask if the Gocycle is stationary, and you turn the pedals backwards, is there any kind of knocking or clicking/crunching that you hear? “ genau das ist die problembeschreibung, trittt allerdings auch vorwärts auf.
    Ich rate leide von goycle ab, da das ansonsten sehr gut laufende ding offensichtlich mängel und ein schlechtes service-handling hat.
    gesamte email korrespondenz vorhanden
    georg pendl innsbruck