Günstigere Macbooks und Imacs im Anflug?

Von am 2. Mai 2009  

apple-imac-aluApple zeigt Nerven, wenn diese Meldung stimmt. Noch in diesem Frühling sollen Macbooks wie Imacs zu deutlich günstigeren Einstiegspreisen zu bekommen sein. Haben gesunkene Marktanteile und Microsofts aggressive Werbekampagne zu einem Umdenken geführt?

Apples strategische Wende zu erschwinglicheren Macs sei eher keine Antwort auf Microsofts TV-Spots, die drastisch auf die höheren Apple-Preise hinwiesen – sagen „Leute, die mit der Angelegenheit vertraut sind“.

Warten auf das Mac-Tablet

Es sei vielmehr eine Zwischenlösung, um die Flut von günstigen Netbooks abzuwehren, bis Apple selbst diesen Markt bedienen kann mit dem lange erwarteten Mac-Tablet. Es dauere wesentlich länger als erwartet, dieses Projekt umzusetzen.

Im ersten Quartal konnte Apple drei Prozent weniger Macs als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs absetzen. Nicht dramatisch, aber zum ersten Mal in fast sechs Jahren gab es einen Rückgang anstelle des gewohnten Wachstums.

Es konnte Apple natürlich auch nicht entgehen, dass Acer als drittgrößter PC-Hersteller gleichzeitig 6,8 Prozent mehr Computer verkaufen konnte. Acer erwartet sogar, dank der erfolgreichen Netbooks im zweiten Halbjahr 40 Prozent mehr Notebooks als im Vorjahr verkaufen zu können.

Acer zieht mit Netbooks vorbei

Acers erfolgreiche Netbook-Offensive führte dazu, dass Apples Marktanteil in den USA bereits im vierten Quartal 2008 von 9,5 Prozent auf 8 Prozent fiel. Acer gelang es dank der Netbooks, Apple in den USA vom angestammten dritten Platz zu verdrängen. Wundert es noch jemanden, dass Apples CEO Steve Jobs und COO Tim Cook nur höchst Nachteiliges über Netbooks zu sagen haben?

Abhilfe sollen erschwingliche Versionen sowohl des 13-Zoll-Macbooks als auch des Imacs schaffen. Sagen wiederum „Leute, die sich bereits als äußerst verlässlich erwiesen mit ihren Vorhersagen von Apples künftigen geschäftlichen Entwicklungen“. Es sind die Volumenmodelle Apples, die zu günstigeren Preisen vermutlich noch besser in Schwung kämen.

Unklar oder noch nicht bestimmt seien die zu erwartenden Preise. Ein Vorbote der „Billig-Macs“ könnte der 20-Zoll-Imac in Aluminium sein, der seit April exklusiv für Bildungsinstitutionen zum Preis von 899 US-Dollar angeboten wird. Selbst mit 100 oder 150 Dollar mehr könnte ein solches Angebot im Verbrauchermarkt für eine deutlich abgesenkten Einstiegsschwelle zum Mac sorgen. Die derzeitigen Imac-Preise beginnen bei 1200 US-Dollar.

(bk)

Abbildung: Matthieu Riegler / CC

Zum Thema bei TecZilla:

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Apple Insider

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