Halloween – aber bitte ohne Sarah Palin!
Von Bernd Kling am 31. Oktober 2008
Sie mag nicht bereit sein für die Vizepräsidentschaft, doch heute überrollt die Kandidatin ihr Land. In Form von Palin-Zombies, die alle anderen erschrecken wollen. Kann aber nicht funktionieren, weil zu viele auf diese Idee kommen.
Die Palin-Masken (wie diese für 30 $) und Kostüme fliegen offenbar nur so aus den Regalen der Kostümläden. Eine Verkäuferin berichtet von einem Paar mit diesem Kostümplan: Palin mit Maschinengewehr auf der Jagd nach Barack Obama als Elch.
Selbst Drag Queens geben liebend gern die Sarah. Mangels genügend vorproduzierter Palin-Masken müssen sich die meisten Verkleidungskünstler jedoch mit voluminösen Brillen und Perücken zum Palin-Gesamtkunstwerk formen.
West Hollywood sah sich zu einem offiziellen Dementi veranlasst: „West Hollywood stellt richtig, dass die Gemeinde kein Verbot von Verkleidungen während ihres berühmten Halloween-Umzugs erwägt, die die republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin darstellen.“ Eine Satire in der Huffington Post hatte das unterstellt.
Die Veranstalter von Halloween-Parties allerdings haben Alpträume, fast ausschließlich von Palin-Dubletten besucht zu werden. Im Web kursieren bereits Plakatvorlagen, um einfallslosen Sarah-Palin-DarstellerInnen den Zutritt zu verwehren.
(bk)