Intel: Wir stehen felsenfest hinter MeeGo

Von am 12. Februar 2011  

MeeGo Smartphones Intel NokiaNett, Nokia gekannt zu haben

Nokia hat sich in eine riskante Allianz mit Microsoft begeben, statt aus den schmerzlichen Erfahrungen von Unternehmen wie Danger, Palm und LG zu lernen (und zwei von drei gibt es nicht mehr).

Das eigene Symbian OS wurde zum Auslaufmodell erklärt zugunsten von Windows Phone 7, während die großen Zukunftspläne mit MeeGo abgesagt wurden, MeeGo verschoben auf eine Spielwiese für langfristige Experimente. Offenbar wenig amüsiert darüber ist Chiphersteller Intel, eben noch mit Nokia eng verbunden.

Intel hatte für die Entwicklung von MeeGo sein Netbook-OS Moblin eingebracht, auf Linux basierend und für das Zusammenspiel mit Intels Atom-Prozessoren optimiert. Zusammen mit Nokias Maemo sollte daraus MeeGo als chancenreiches Betriebssystem für mobile Geräte von Smartphones über Tablets bis zu Notebooks entstehen. In einer Stellungnahme betonte Intel, weiter in Treue fest zum nicht mehr so gemeinsamen Projekt zu stehen:

„Während wir von Nokias Entscheidung über MeeGo enttäuscht sind, blinzelt Intel nicht eine Sekunde. Wir bleiben engagiert und sehen Nokias weiteren Beiträgen zu MeeGo als Open Source entgegen.
Unsere Strategie zielte immer auf Wahlmöglichkeiten, wenn es um Betriebssysteme geht. Diese Strategie umfasst Windows, Android und MeeGo. Daran ändert sich nichts.
MeeGo ist nicht nur ein OS für Mobiltelefone, sondern unterstützt unterschiedliche Geräte. Wir sehen hier anhaltenden Schwung über viele Bereiche hinweg – Infotainmentsysteme für Autos, Netbooks, Tablets, Set-Top-Boxen. Intels Chips werden in einem Mobiltelefon verbaut sein, das in diesem Jahr in den Markt kommt.“

Aber doch nicht etwa von Nokia?

Abbildung: MeeGo

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