Interpad verspricht Freiheit, aber …

Von am 31. August 2010  

… wie ist das mit dem Android Market und seinen Apps?

Wenn ein Promotion-Video Worte wie grenzenlos und Freiheit und Unabhängigkeit einhämmert, dann sollte man doch ein wenig Freiheit erwarten dürfen. Zum Beispiel die Freiheit, aus einer großen Zahl von Anwendungen wählen zu können, wie sie sich im Android Marketplace zum Download anbieten. Und nicht nur aus einem begrenzten eigenen App Store des Herstellers, wie es schon beim Smartpad von 1&1 unangenehm auffiel.

Genau das aber hält die Basisversion von Interpad offenbar nicht, das ein Kölner Unternehmen zur IFA für 399 Euro vorstellen will. Erst eine spätere Version des Android-Tablets für um die 500 Euro, die zusätzlich über UMTS-Modul, Kamera und GPS verfügt, soll auch diese Freiheit zusammen mit Android 2.2 als Betriebssystem bringen.

Das Video hört sich noch vollmundiger an als die technischen Daten, wie sie in Aussicht gestellt sind: Kapazitives 10-Zoll-Display, 1024 x 600 Pixel, Nvidia Tegra 2 T20 Dual ARM Cortex-A9 (1 GHz),16 GB interner Speicher, erweiterbar mit MicroSD-Cards bis zu 32 GB, WLAN 802.11b/n, Mini-USB, Bluetooth 2.1, HDMI-Ausgang, Akku mit 3900 mAh für 8 – 12 Stunden Laufzeit. Dazu gibt es ein „Super Slim Design“ mit 253 x 164 x 12,5 mm.

Aber ein bisschen mehr Freiheit dürfte schon sein? Sonst könnte ja noch einer kommen und sagen, selbst Apples zensierter App Store hält mehr freie Auswahl bereit. Und seit WeTab vormals WePad kommt das nicht mehr so gut mit Versprechungen, die nicht zu halten sind.

Screenshot: YouTube / E-Noa

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