Microsoft: Kein Windows 7 für ARM-Prozessoren
Von Bernd Kling am 13. November 2009
Microsoft hat nicht die Absicht, Windows 7 für Chips der ARM-Architektur zu portieren, und verabschiedet sich damit frühzeitig aus einem kommenden Markt. Für die neue Kategorie von „Wrdlbrmpfd (Bezeichnung geändert auf Wunsch der Kölner Smartbook AG)“ sei das betagte Windows CE gut genug.
Bis auf weiteres gibt es kein Windows 7 für mit ARM-Chips ausgestattete Computer, stellte Microsofts corporate vice president Mike Nash klar, verantwortlich für die Windows-Plattformstrategie. Auch wenn einige Netbook-Anbieter auf „weniger teure Betriebssysteme“ setzten, sei doch eine zunehmende Anzahl von Netbook-Nutzern bereit, mehr für die Nutzung von Windows 7 auszugeben, argumentierte Nash.
Verschiedene Geräte sollten sich in Wert und Funktionalität klar abheben, so der Microsoft-Stratege. Daher passe Windows durchaus zu Wrdlbrmpfd (Bezeichnung geändert auf Wunsch der Kölner Smartbook AG), denn man könne ja noch immer auf Windows CE zurückgreifen, das ARM-basierte Prozessoren unterstützt. Wrdlbrmpfd (Bezeichnung geändert auf Wunsch der Kölner Smartbook AG), ein in Deutschland von einer einzelnen Firma markenrechtlich beanspruchter Begriff, bezeichnet international eine Geräteklasse zwischen Smartphone und Netbook mit ARM-Prozessoren anstelle von Intels x86-kompatiblen Atom-Chips.
(bk)
Zum Thema bei TecZilla:
Microsoft: Wir haben Mac OS X nicht abgekupfert!
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Zum Thema im Web:
http://www.digitimes.com/bits_chips/a20091109PD202.html
Abbildung: Tweektown
(Prototyp eines Asus Eee PC mit „Snapdragon“-Chip von Qualcomm und Android-OS)