Microsofts "Project Gustav"

Von am 4. März 2010  

Microsoft schon lange nicht mehr innovativ, wer sagt das denn? Mit experimenteller Software weckt Microsoft den Künstler in Dir und lässt dich „eintauchen in die digitale Erfahrung des Malens“.

Haken wir erstmal die Stichworte ab, die Microsoft Research dazu liefert: Interaktivität und Realismus durch wirksamen Einsatz der Computing-Leistung moderner GPUs, voll die Vorteile von Multitouch und Tablet-Eingabemethoden nutzen, natürliche Medienmodellierung, neuartige Algorithmen für die Pinselsimulation.

Es ist – Überraschung – nicht nur ein aktualisiertes Microsoft Paint aus grauer Windows-Vorzeit. Nein, es geht um Echtwelt-Malerfahrung, das „tatsächlich sehr komplexe Phänomen“ echten Malens mit einem „3D-Pinsel, bestehend aus Tausenden sich individuell verformender Borsten, interagierend mit zähflüssiger Farbe und einer Leinwand mit rauer Oberfläche“. Project Gustav realisiert das laut Microsoft mit einem natürlichen Benutzer-Interface in einem Prototyp-System mit den weltweit fortgeschrittensten Algorithmen für natürliches Malen.

Eine Vorschau für die staunende (Kunst-)Welt gab Microsoft in dieser Woche während der jährlichen „TechFest“-Veranstaltung. Gustav Klimt und Gustav Courbet mussten sich gefallen lassen, als Namenspaten für Microsofts Forschungsreise in die Malerei zu stehen.

(cw)

Abbildung: Microsoft

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