Netbooks mit Chrome OS ab 200 US-Dollar?

Von am 17. März 2011  

Neues Logo Chrome

Neues Logo für Chrome

Asus will den Netbook-Markt aufrollen

Das Beta-Programm mit Googles eigenem Netbook CR-48 ist beendet. Anders als zunächst angekündigt, bekamen Interessenten außerhalb der USA gar keine Chance, an eines der kostenlos verteilten Geräte zu kommen. Nachdem alle Geräte ausgeliefert wurden, kündigt Google den Marktstart durch verschiedene Hardwarepartner für die Jahresmitte an.

Das ist ein halbes Jahr später als ursprünglich vorgesehen. Weitere Einzelheiten liefern die üblichen taiwanischen Flüsterquellen nach, die sich auf auskunftsfreudige Hersteller berufen. Demnach stehen bereits Samsung, Acer und Asus als erste Anbieter von Netbooks mit Chrome OS bereit.

Gleichzeitig soll Intel sehr um Zusammenarbeit mit weiteren Herstellern bemüht sein und nicht mehr nur das selbst entwickelte MeeGo als Betriebssystem unterstützen, sondern auch Googles Android für Tablets und Chrome OS für Netbooks. Während Microsoft Windows für ARM-Prozessoren öffnet, wendet sich Intel zunehmend alternativen Betriebssystemen zu. Erste Produkte könnten beim Intel Developer Forum (IDF) in Peking zu sehen sein, das am 12. April beginnt.

Laut Digitimes geht aus dieser Zusammenarbeit ein Netbook mit Chrome OS von Asus hervor, das im Juni zu einem Preis von 200 bis 250 US-Dollar in den Markt kommt. Mit diesem Preis könnte Asustek auch Tablet-PCs preislich unterbieten, die im Bereich von 299 bis 499 US-Dollar starten. Das Unternehmen, das den Netbook-Markt einst mit dem Eee PC begründete, wolle damit das erklärte Verkaufsziel von 6 Millionen Netbooks im Jahr 2011 zu erreichen. Neben den Einsteiger-Netbooks sind High-End-Geräte um rund 499 US-Dollar zu erwarten.

Neues Logo Chromium

Neues Logo für Chromium

Das bevorstehende Chrome-Zeitalter kündigt sich auch mit einem neuen Logo an. Es wurde deutlich vereinfacht und verzichtet auf Spiegeleffekte sowie dreidimensionale Wirkung des bisherigen Logos.

Es dürfte sich besser als Desktopsymbol eignen, auch wenn manche einen Verlust an „Magie“ beklagen. In ähnlicher Weise wurde auch das Logo für Chromium angepasst, die Open-Source-Basis von Chrome und Chrome OS.

Abbildungen: Google / Chromium.org

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