OCZ Z-Drive: SSD Ã la carte
Von Bernd Kling am 4. September 2009 1 Kommentar
Extrem verschlankt erscheinen die neuen Massenspeicher zum Einstecken. Die Solid State Drives mit PCIe-Interface kommen mit Kapazitäten von 250 GB, 500 GB und 1 TB.
Gegenüber früher vorgestellten Modellen hat sich das SSD-Laufwerk als Einsteckkarte drastisch verschlankt. Sahen die ersten Z-Drive-Modelle noch aus wie Dreifach-Whopper und besetzten raumgreifend gleich mehrere Slots, kommt Z-Drive jetzt mit einem Steckplatz klar. Mit an Bord sind 256 MB lokaler Cache, ein RAID-Controller und natürlich das Interface für PCI Express.
Die MLC-basierten Solid State Drives glänzen weiterhin mit verblüffenden Geschwindigkeiten. OCZ nennt maximale Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 774 MB/s und 646 MB/s für das 250-GB-Modell, während die Varianten mit größerer Kapazität auf 878 MB/s bzw. 781 MB/s kommen. Alle Modelle sind für eine durchgängige Schreibgeschwindigkeit von bis zu 600 MB/s zertifiziert.
Die Preise wurden noch nicht genannt, sind aber zweifellos im schmerzhaften vierstelligen Bereich zu erwarten. Z-Drive ist insbesondere für professionelle Anwendungen wie Audio- und Videobearbeitung gedacht, die die schnelle Verarbeitung großer und noch größerer Dateien erfordern.
Das hält PC-Enthusiasten wie Theo Valich nicht davon ab, von einem schon bald zu erwartenden Z-Drive für den Hardcore-Gamer zu träumen: „Es bedarf nur noch einer Möglichkeit, das Betriebssystem von einer PCIe-Karte zu booten, selbst wenn es über einen SATA-Adapter geht – und der PCI-Express-Bus ist für fast unbegrenzte Geschwindigkeiten gut.“
(bk)
Zum Thema bei TecZilla:
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Zum Thema im Web:
Abbildung: OCZ
*sabber*