Psystar steht wieder auf mit Xeon-Workstation

Von am 2. Juli 2009  

psystar-open-7-ensembleRein in die Pleite, raus aus der Pleite: Was General Motors kann, das bringt ein kleiner Mac-Kloner schon lange. Psystar will in den nächsten Tagen das Gläubigerschutzverfahren formal hinter sich bringen. Und feiert die geplante Wiederauferstehung mit einem Workstation-Rechner, der mit Intel Xeon und bis zu 24 GB Arbeitsspeicher gegen Apples Mac Pro antritt mit Preisen ab 1499 US-Dollar.

Nicht nur bei Apples Anwälten, die Psystar wegen behaupteter Urheberrechtsverletzungen verklagten und bereits am Ende sahen, dürften reihenweise Kinnladen herunterklappen. Psystar spuckt wieder richtig große Töne. Im Firmen-Newsletter Psystar Meta Update kommt die Ankündigung:

„Wie Ihnen vermutlich bekannt ist, hat Psystar Ende Mai Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Obwohl das bedeutsam für unsere laufenden geschäftlichen Aktivitäten war, sind wir jetzt bereit, daraus hervorzugehen und den Kampf gegen Goliath wieder aufzunehmen.
Weitere Informationen werden in den nächsten Tagen verfügbar, wenn uns das Konkursgericht formal aus dem Verfahren entlässt.
Wenn das Leben Äpfel beschert, mache man Apfelmus daraus.“

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Das gleichzeitig vorgestellte Psystar-Modell Open(7) „vereint OS X und Intels Nehalem-Xeon-Technologie“ zu Preisen ab 1499 US-Dollar. Psystar verspricht 40 Prozent mehr Prozessorgeschwindigkeit, und mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher sei die Workstation bereit für die höchsten Multimedia- und Gaming-Anforderungen. Ein innovativ in drei Schichten geräuschgedämmtes Gehäuse sorge für Psystars schnellste und zugleich leiseste PC-Konfiguration: „Die nächste Generation von Open Computing ist da.“

(bk)

TecZilla über Psystar und Mac-Klone

Zum Thema im Web:

Channelweb

Psystar

Psystar-Newsletter

Abbildungen: Psystar

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