Samsung verkauft über 600.000 Galaxy Tab im ersten Monat

Von am 22. November 2010  

Galaxy Tab Android-TabletNoch ein Grund für Steve Jobs, 7-Zoll-Tablets zu hassen

Apple ist mit 7,5 Millionen iPads, die seit dem Marktstart im April weltweit verkauft wurden, noch immer weit voraus. Mit Galaxy Tab aber folgt das erste Android-Tablet mit guten Marktchancen.

Dabei gilt Android 2.2 „Froyo“, mit dem Galaxy Tab läuft, selbst bei Google noch nicht als optimal für Tablets. Erst mit den erwarteten Versionen Gingerbread (in den nächsten Wochen) und Honeycomb (Frühjahr) steigt Android auch bei Tablets voll in den Wettbewerb ein. Samsung bietet dennoch schon heute einen ernsthaften Rivalen für Apples iPad und verschafft sich damit einen Startvorteil.

Samsung entwickelte das Tablet als größeres Smartphone und nutzte geschickt die bereits in Samsung Galaxy S bewährte Technik. Damit gewinnt Samsungs Tablet nebenbei vollen Zugriff auf den Android Marketplace, den unausgereifte Schnellschüsse unter den Android-Tablets schmerzlich vermissen ließen.

Die Displaydiagonale von 7 Zoll ist offenbar genau das praktische Format dazwischen, auf das viele gewartet haben. Es bietet mehr Fläche als jedes Smartphone, bleibt aber weit portabler als ein 10-Zoll-Tablet oder ein Notebook. Es ist das Tablet für unterwegs und nicht nur für zuhause. Mit Kamera und Flash kann es außerdem ein paar Dinge, die kein iPad kann.

Die Nachfrage übertraf in den meisten Ländern die Zahl der lieferbaren Geräte, sagt Samsung. Die für dieses Jahr erhofften Verkäufe scheinen so gut wie gesichert, nachdem Galaxy Tab in 30 Ländern der Welt erhältlich ist. Shin Jong-kyun, Chef von Samsungs Handysparte, wagte während der IFA in Berlin die Vorhersage: „Wir glauben, dass Tablet-PCs im nächsten Jahr einen größeren Teil des Marktes beanspruchen werden. Für dieses Jahr gehen wir davon aus, bis einer Million Stück verkaufen zu können.“

Abbildung: Samsung

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