Samsung verspricht Android-Handy für Juni
Von Bernd Kling am 3. April 2009 1 Kommentar
Die Markteinführung erfolgt in Europa über mehrere Anbieter. Mit weniger Google drin und stärker an die Wünsche der Mobilfunkpartner angepasst.
Warum Samsung so lange in den Startlöchern scharrte? Man habe Geräte mit eigener Handschrift entwickeln wollen, zitiert das Wirtschaftsmagazin Forbes einen verantwortlichen Manager. Während der Mobilfunkmesse CTIA Wireless 2009 verriet Dr. Won-Pyo Hong, executive vice president of global product strategy, mehr über die kommende Palette von Android-Handys.
Während Samsung in den USA zu einem späteren Zeitpunkt zwei ganz unterschiedliche Geräte liefern will, entsprechend den Sonderwünschen der dortigen Netzbetreiber, kommt in Europa ein Modell für verschiedene Mobilfunker: „In Europa ist es möglich, ein gemeinsames Gerät für verschiedene Netzbetreiber zu vermarkten.“
Hong stellte den Unterschied zwischen Geräten heraus, die auf der Android-Plattform basieren, und solchen, die ganz auf die „Google-Erfahrung“ ausgerichtet sind – also nicht nur Android einsetzen, sondern vollgepackt sind mit den eigenen Anwendungen des Suchgiganten.
„Unser Engagement gilt mehr dem Android-Handy als dem Gerät mit Google-Erlebnis“, erklärte Hong. Einige Netzbetreiber seien beunruhigt gewesen über Googles Absichten, deutete er zugleich an, und das habe die Entwicklung verzögert.
Klartext: Samsung nimmt umfangreiche Anpassungen vor, ganz nach den Wünschen der Mobilfunkanbieter.
(bk)
Abbildung: Ziggymaster / Creative Commons
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