Sesamstraße ver-App-elt Apple
Von Cathryn Wieczorek am 3. November 2010
Mit einem Slogan, den Apple markenrechtlich schützen ließ
Die plüschigen Monster aus der Sesamstraße singen und preisen die iPhone-Apps als Allzweckwerkzeuge für alle täglichen Probleme. Einen Hut aufhängen? Die Katze will gekämmt werden? Das Fahrrad hat einen Platten? Butter streichen? Die Trommel schlagen?
Einfach das iPogo nehmen, sowas wie eine Smartphone-Springstab-Kombo. Die Zauberformel „There’s an app for that“ singen. Schon fährt wie aus einem Schweizer Offiziersmesser das passende Werkzeug aus und erledigt alles wie von selbst.
Apple hatte den Werbeslogan „There’s an app for that“ für den App Store und Gadgets mit iOS eingeführt. Er zog weite Kreise und ging in die Alltagssprache ein. Schon am 4. Dezember 2009 beantragte Apple beim US Patent and Trademark Office eine Marke für den Spruch und erhielt sie vor kurzem tatsächlich zugeteilt. Der markenrechtliche Schutz gilt allerdings nur im Zusammenhang mit Verkaufsangeboten und Computersoftware – in der Sesamstraße darf weiter gesungen werden.