Steve Ballmer macht Windows Phone und Xbox zur Chefsache

Von am 25. Mai 2010 1 Kommentar 

Die Gerüchte rund um eine größere personelle Rochade innerhalb von Microsoft sind bestätigt: Neuer Anlauf ohne Robbie Bach und J Allard

Die Entertainment and Devices Division verliert ihren bisherigen Kopf Robie Bach, der ihr seit ihrer Gründung vor fünf Jahren als President vorstand. In der offiziellen Microsoft-Version wird der 48-jährige in den Ruhestand verabschiedet. Einen Ersatzmann für ihn soll es nicht geben, vielmehr wolle sich CEO Steve Ballmer selbst stärker als bisher um die Unternehmenssparte kümmern, die für das Gaming-Business um die Xbox 360, den Medienplayer Zune sowie das Smartphone-Betriebssystem Windows Phone 7 zuständig ist.

Während sich die Spielekonsole Xbox nach einem kostspieligen Anlauf als Renner erwies und Sonys Playstation auf die Plätze verwies, konnte Zune nie ernsthaft mit Apples iPod konkurrieren. Zunehmend peinlich aber sah es vor allem für Microsofts Handy-Betriebssystem Windows Mobile aus, das trotz langer Vorlaufzeit relativ schnell durch iPhone OS sowie Android OS überholt wurde.

Sowohl Robbie Bach als auch der als Xbox-Schöpfer geltende J Allard betonen ihren freiwilligen Abgang. Allard widersprach auch ausdrücklich der verbreiteten Annahme, er habe das Handtuch geworfen aus Verärgerung über den Stopp des von ihm verantworteten Tablet-Projekts Courier. Allard scheidet zwar aus, bleibt Steve Ballmer aber als Berater erhalten.

Wenn Microsoft weiterhin zurückfällt im Wettbewerb mit Apple und Google, wird Ballmer selbst die Verantwortung übernehmen müssen.

Abbildung: Robert Scoble / CC

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