Steve Jobs: Warum ist das so wichtig?

Von am 18. Januar 2009 1 Kommentar 

Die Spekulationen über die Schwere von Steve Jobs‘ Erkrankung nehmen zu, nachdem sich die von Apple und CEO Steve Jobs veröffentlichten Erklärungen als falsch erwiesen.

Zunächst hatte eine Apple-Sprecherin den eklatanten Gewichtsverlust Jobs‘ als „eine gewöhnliche Infektion“ zu verharmlosen versucht. Später versuchte es Apples Mitbegründer selbst mit einem Hormonungleichgewicht, das seine Ärzte eben erst bemerkt hätten.

Das konnten ihm selbst die Anleger der Firma nicht mehr abnehmen, zu denen auch Pensionsfonds mit ihrer besonderen Verantwortung für anvertraute Gelder gehören. Es ist sogar die Rede von Aktionärsklagen wegen falschen und täuschenden Informationen. Eben weil Jobs so entscheidend sei für Apples Erfolg, hätte seine schwere Erkrankung nicht verschwiegen werden dürfen. Erst am 14. Januar erklärte Apples CEO die Absicht, sich für fünf Monate krank zu melden. Denn seine gesundheitlichen Probleme seien doch „komplexer“ als zuvor angenommen.

Seither hält sich die US-Wirtschaftspresse in ihren Veröffentlichungen nicht mehr zurück. Bloomberg legte noch einmal nach: Jobs erwäge eine Lebertransplantation. Vermeldet wurde es unter Berufung auf „Personen, die seine Erkrankung verfolgen“. Zuvor hatte der Wirtschaftsdienst bereits Vermutungen veröffentlicht, in der Folge der ersten und erfolgreichen Krebsoperation sei inzwischen die vollständige Entfernung der Bauchspeicheldrüse erforderlich.

Die Bloomberg-Autoren bemühten sich um eine Stellungnahme Jobs‘. Am Telefon erklärte er, sich nicht weiter zu seiner Gesundheit äußern zu wollen: „Warum lasst ihr mich nicht in Ruhe – warum ist das so wichtig?“

(bk)

Bloomberg

Neue Mutmaßungen über Steve Jobs

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Kommentare

Eine Stellungnahme zu “Steve Jobs: Warum ist das so wichtig?”
  1. Anonymous sagt:

    „zu denen auch Pensionsfonds mit ihrer besonderen Verantwortung für anvertraute Gelder gehören“
    lol, die Weicheier! – Wer sein Geld sicher anlegen will, sollte nicht in Aktien investieren!!

    Schlimmer als die Kursverluste durch die Finanz- & Wirtschafts-Kriese kann Jobs Gesundheit gar nicht sein (aus Sicht der Anleger natürlich!).

    Und wenn Jobs jetzt sagen würde „ich habe Krebs und mache es nur noch 9 Monate“, dann würde der Kurs noch viel stärker abrutschen – und die Anleger sind noch mehr angearscht!

    Ich kann der Aussage von Jobs nur zustimmen: Warum lasst ihr ihn nicht in Ruhe??