Tablets, noch mehr Tablets

Von am 16. September 2009  

Archos 5

Archos 5

Mit Windows 7 wagen auch Lenovo und Fujitsu neue Touchscreen-Computer. Archos stellt mit Archos 5 ein echtes Alleskönner-Tablet mit Android-OS vor. Und wo bleibt Apple?

Lenovo bietet zwei neue Geräte für zusätzliche 250 US-Dollar mit einer Multitouch-Option an. Da wäre einmal das bereits angekündigte Notebook Thinkpad T400s, das sich für Multitouch mit bis zu vier Fingern eignet. Es ermöglicht akrobatische Kunststücke wie etwa, ein Menü mit zwei Fingern zu steuern und gleichzeitig mit zwei Fingern zu zeichnen. Auch sollen sich Objekte präziser manipulieren lassen, etwa Bilder in Design-Anwendungen.

Lenovo X200

Lenovo X200


Das seit Jahren angebotene Convertible-Tablet Lenovo X200, bislang nur per Stift und mit singulärem Touch bedienbar, erfährt eine Aktualisierung auf Fingerbedienung und Multitouch, allerdings auf die gewohnten zwei Finger beschränkt. Beide Geräte stattet Lenovo mit SimpleTap aus, einem eigenen Interface für den fingerfreundlichen Umgang mit Windows 7. Die US-Preise beginnen bei 1999 US-Dollar (T400s) und 1654 Dollar (X200). Beide Geräte sind ab Oktober auch in Deutschland zu erwarten.

Für 100 Dollar Aufpreis spendiert Fujitsu dem aktualisierten Convertible-Tablet Lifebook T5010 ebenfalls Multitouch-Fähigkeiten. Die Preise des Single-Touch-Modells mit 13,3-Zoll-Display beginnen bei 1759 Dollar.

Fujitsu Lifebook T5010

Fujitsu Lifebook T5010

Archos 5 Internet Tablet

Ein paar Nummern kleiner und günstiger als die Tablet-PCs macht es das neue Internet Tablet Archos 5, das sich zugleich deutlich über Apples Ipod Touch ansiedelt mit einem 4,8-Zoll-Display und einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln. Es ist ein Surftablet und Medienplayer und möchte noch viel mehr sein.

Über eine optionale Docking-Station gibt Archos 5 Filme mit einer Auflösung von bis zu 1280 x 720 Pixeln an einen Fernseher aus. Mit drin sind WLAN, Bluetooth, Radiotuner, Mikrofon, Stereolautsprecher, GPS, Navigationssoftware. Berichten zufolge lässt es sich per Bluetooth mit Tastatur und Maus koppeln. Ab sofort zu haben in Flash-Versionen zwischen 230 Euro (8 GB Speicher) und 400 Euro (64 GB), darüber hinaus mit Festplattenversionen bis zu 500 GB.

Archos fährt darüber hinaus zweigleisig und will mit einem 9-Zoll-Tablet an den Start gehen mit üblicher Netbook-Technik wie Intel Atom Z510, einer 80-GB-Festplatte und Windows 7 als Betriebssystem. Es gehört zu den Geräten, die mit der Markteinführung von Windows 7 um den 22. Oktober zu erwarten sind. Der Preis dürfte bei 450 bis 500 Euro liegen.

Und Apple? Nein, heute noch keine neuen Tablet-Gerüchte von Apple.

Zuletzt war am 14. 9. von taiwanesischen Zulieferern zu hören, es sei im Februar 2010 zu einem Preis zwischen 799 und 999 US-Dollar zu erwarten mit 9,6-Zoll-Touchscreen, einem von der Apple-eigenen Chipschmiede P.A. Semi entwickelten Prozessor, integriertem UMTS / HSDPA sowie einer besonders ausdauernden Batterie.

(bk)

Zum Thema bei TecZilla:

Abgespeckt und schnell: Lenovo Thinkpad T400s

JournE Touch: Toshiba wagt ein Tablet

Ein, zwei, viele Apple-Tablets

Zum Thema im Web:

Guardian

Abbildung: Archos, Lenovo, Fujitsu

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