Toshiba Thrive / Regza: Das Android-Tablet, das ein Laptop sein möchte

Von am 15. Juli 2011 1 Kommentar 

Ab August in Deutschland

Die Frage, ob das Tablet ein richtiger PC ist oder den PC an sich ablösen kann, wird auch diese Variante von Tablet-PC nicht abschließend beantworten. Es ist in jedem Fall ein gutes Stück mehr PC als andere Android-Tablets oder Apples iPad. Es widersetzt sich dem von Apple gesetzten Trend zu „immer dünner und leichter“, der zugleich einen Verzicht auf wesentliche Features der Hardware bedeutet, vor allem die Verbindungen nach außen betreffend.

Toshiba Thrive ist mit 725 Gramm schwerer und trägt mit 15,7 mm stärker auf. Das lässt Raum nicht nur für eine vom Benutzer austauschbare Batterie, sondern auch Anschlüsse in voller Größe, die Zukauf und Mitführen von Adaptern ersparen. Das schließt einen Kartenleser für reguläre SD-Cards mit einer Kapazität bis zu 128 GB ein.

Kein Mangel an Anschlüssen

Der HDMI-Anschluss erlaubt die Verbindung zu Fernseher / Monitor über ein einfaches handelsübliches Kabel. Der USB-Port – USB Mini ist ebenfalls an Bord – erlaubt nicht nur den einfachen Austausch von Dateien, sondern auch den Anschluss von Peripheriegeräten.

In erstens Tests bewiesen sich Kamera, Tastatur, Maus, USB-Speicherstick und sogar eine externe Festplatte als anschlussfähig. Über einen kleinen USB-Hub war es kein Problem, mehrere Geräte gleichzeitig anzuschließen. Klare Vorteile, einleuchtend selbst für Walt Mossberg, dem eher zu Apple geneigten Vortester des Wall Street Journal.

Thrive bringt außerdem noch einen proprietären Anschluss mit, über den es an optionale Docks anzubinden ist. Zu vermissen sind weder eine eine rückseitige noch eine Frontkamera. Das Zubehörprogramm kennt verschiedene Gehäuse, die sich auch flexibel einsetzen lassen, um das Tablet in verschiedenen Positionen aufzustellen.

Die Preise für das Basismodell, das allerdings nur über 8 GB internen Speicher verfügt, beginnen in den USA ab 430 Dollar. Aber auch das 16-GB-Modell schafft es noch, den Preis von Apples iPad 2 mit 480 Dollar leicht zu unterbieten. 32 GB sind für 580 Dollar zu haben. Alle Modelle starten mit WLAN, im vierten Quartal folgen Varianten mit 3G-Modem.

Thrive hier, Regza dort

Der deutsche Marktstart ist bereits für den August vorgesehen. Dem Vernehmen nach kommt das Thrive hier aber mit etwas anderen Spezifikationen und vielleicht einer anderen Bezeichnung, die mit „Regza“ Toshibas gleichnamiger Palette von TV-Geräten entliehen ist. Toshiba führt auch im Heimatmarkt Japan ein Tablet mit der Bezeichnung Regza AT300/24C ein, das dem US-Modell Toshiba Thrive ähnlich ist.

Toshiba Thrive Regza Tablet

Technische Details

(Toshiba Thrive, US-Version)

Display: 10,1 Zoll, kapazitiv, 1280 x 800 Pixel Auflösung
Prozessor: Nvidia Tegra 2, 1 GHz Taktrate
Betriebssystem: Android 3.1 „Honeycomb“
Connectivity: WLAN 802.11b/g/n, Bluetooth
Komponenten: Kamera 5 Megapixel, Frontkamera 2 Megapixel, GPS, Gyroskop, Beschleunigungsmesser, Umgebungslichtsensor, Mikrofon
Schnittstellen: USB, Mini-USB, HDMI, Kopfhörer
Speicher: 8 / 16 / 32 GB interner Speicher, erweiterbar durch SD-Cards bis 128 GB
Größe: 177 x 273 x 15,7 mm
Gewicht: 725 Gramm
Features: Eigener Dateimanager, zusätzliche Software und Appstore neben Android Market

Abbildungen: Toshiba

Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • TwitThis



Kommentare

Eine Stellungnahme zu “Toshiba Thrive / Regza: Das Android-Tablet, das ein Laptop sein möchte”
  1. gunmanad sagt:

    das beste Android Tab bis jetzt