Zahlenspiele bei Nvidia: Geforce 310 = Geforce 210

Von am 27. November 2009 1 Kommentar 

Nvidia Geforce 310Mit Geforce 310 führt Nvidia die erste Grafikkarte der 300-Serie ein. Es ist jedoch keine Karte der nächsten Generation, sie hat nichts mit der kommenden Fermi-Architektur zu tun. Neu ist nur die Bezeichnung.

Der GPU-Hersteller übt sich erneut in Rebranding. Wen die Namensgebung auf Fermi und echte Neuerungen hoffen ließ, der muss sich weiter gedulden. „Nvidia legt die Verbraucher schon wieder herein“, kommentiert gewohnt drastisch der entschiedene Nvidia-Kritiker Charlie Demerjian von SemiAccurate:

„Jetzt ist die 200-Serie die 300-Serie, wie wir schon vor Monaten vorhergesagt haben. Nvidia hat keine neuen Teile und keine Chance, schon bald mit welchen zu kommen. Daher bleibt ihnen nichts anderes, als bedenkenlos die Verbraucher zu täuschen.“

Mit einer weiteren Umbenennung aus puren Marketing-Gründen holt sich Nvidia zumindest keinen Vertrauensvorschuss. Die Einführung des Modells 310 erfolgt auffällig leise über die OEM-Hersteller, für die sie in erster Linie bestimmt ist. Die relativ schlichte Grafikkarte tauchte zuerst bei HP zum Preis von rund 50 Euro auf. Dafür bietet sie exakt die selben technischen Spezifikationen, die auch Geforce 210 bereits aufwies.

(bk)

Zum Thema bei TecZilla:

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Zum Thema im Web:

SemiAccurate

TweakTown

Abbildung: Nvidia

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Kommentare

Eine Stellungnahme zu “Zahlenspiele bei Nvidia: Geforce 310 = Geforce 210”
  1. jo sagt:

    und genau deswegen is nvidia bei mir unten durch!!!