Chevy Volt – nur die Batterie fehlt noch

Von am 15. Oktober 2008  

Der Plugin-Elektrowagen, mit dem sich General Motors aus der Krise retten möchte, stand bei den 100-Jahres-Feiern der Firma im Scheinwerferlicht. Die Vermarktungspläne reichen bis nach Australien, das die Volt-Invasion im Jahr 2012 erleben soll. Nur eines gibt es noch nicht – das fertig entwickelte und erprobte Akkupack.

„Ich würde nicht sagen, dass die Batterie schon bereit ist“, erklärte GM-Programmdirektor Cesiel, aber man sei doch immerhin auf der richtigen Spur.

Doch selbst die Testmethoden, mit denen eruiert werden soll, wie lange das Akkupack in der Fahrpraxis durchhält, werden erst entwickelt: „Das Problem liegt darin, dass wir das Fahrzeug auf die Straße setzen und es zuvor nicht im Alterungsprozess testen können.“

Mark Verbrugge, der das Labor im Forschungszentrum von GM leitet: „Auf dem Niveau der Zelle sieht alles gut aus. Es gibt aber noch immer Probleme im Bereich der Batteriepacks, die wir noch lösen müssen. Das macht uns insbesondere deshalb ziemlich nervös, weil wir uns langsam dem Produktionsstart nähern.“

Könnte auch die Käufer beunruhigen, die es vielleicht doch nicht schätzen, in ein Fahrzeug der Betaversion zu steigen. Erst recht die Konzernlenker des einst weltgrößten Autoproduzenten, die jetzt alles auf ein kompaktes Elektromobil setzen, um nicht dem Weg der Dinos folgen zu müssen.

(bk)

Technology Review

GM-Volt

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