Chrome Web Store startet mit Spielen

Von am 18. August 2010  

Die Zukunft der Browser-Games beginnt im Oktober

Während Wired eben eine Sommerloch-Debatte über den Tod des Web inszeniert, treibt Google dessen Zukunft voran mit einem unzensierten Web App Store. Zu den neuen Details, die Google bei der Game Developers Conference Europe verriet, gehört die neue Einnahmenverteilung. Bei der Ankündigung des Chrome Web Store im Mai war noch eine Aufteilung wie im App Store von Apple angedacht mit 70 : 30 Prozent. Google will sich jetzt auf eine „Bearbeitungsgebühr“ von 5 Prozent zur Kostendeckung beschränken und die Entwickler mit 95 Prozent der Einnahmen motivieren.

Kostenlose Anwendungen sind ebenfalls möglich, aber keine Apps, die kostenlos starten und später Geld verlangen. Zu bezahlen sind die Apps mit Google Checkout, später sollen auch Micropayments möglich sein.

Chrome Web Apps sind definiert als Anwendungen, die im Browser laufen. Die Werkzeuge für ihre Entwicklung sind nicht willkürlich eingeschränkt, vielmehr dürfen Flash ebensowie wie HTML5 / JavaScript oder C++ zum Einsatz kommen. Sie stehen zum Download bereit und sind durch den Benutzer zu installieren. Eine Vorzensur ist nicht vorgesehen, stattdessen sollen die Apps ihre Vertrauenswürdigkeit im Store beweisen durch Bewertungen und Besprechungen.

Googles Games-Evangelist Mark DeLoura stellte die Vorteil des Webbrowsers Chrome für Spiele heraus, insbesondere die Geschwindigkeit. Er kündigte die Eröffnung des Chrome Web Store für „wahrscheinlich im Oktober“ an.

Der Oktober-Termin lässt die gleichzeitige Markteinführung von Netbooks mit Chrome OS vermuten. Sie wurden zuletzt für den späten Herbst angesagt.

Abbildung: Google

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