Der rasende Elektro-Porsche
Von Cathryn Wieczorek am 11. Oktober 2008 1 Kommentar
Weder Pferde noch explodierendes Treibstoffgemisch beschleunigen ihn auf 225 Sachen in der Stunde, sondern Lithium-Ionen-Akkus. Und er könnte sogar sparsame Schwaben reizen, die mit günstigem Nachtstrom fahren wollen.
Einmal nachladen reicht für rund 300 km. Damit kommt man von Stuttgart-Zuffenhausen bis in den Schwarzwald und zurück. Und kostet nur, wenn man den Elektrizitätswerken günstigen Nachtstrom abringen kann, 2,50 Euro. Zum üblichen Tagtarif bleibt es bei immer noch erschwinglichen 5 Euro. Dieser Spareffekt setzt allerdings einen sehr solventen Häuslebauer voraus, der für den elektrifizierten Porsche erstmal mindestens 150.000 Euro hinlegen muss. Und die 96 Akkus halten auch nicht ewig, sind für 3.000 Ladezyklen gut.
Allein die Akkus bringen 550 kg auf die Wage, der ganze Porsche kommt auf übergewichtige 1,9 Tonnen und soll trotzdem in 7 Sekunden auf 100 beschleunigen. Er wird als Kleinserie gefertigt durch die Pfaffenhofener Firma Alois Ruf, die sich „Manufaktur für Hochleistungsfahrzeuge“ nennt. In den nächsten Tagen wird die Elektrovariante des Porsche 911 offiziell vorgestellt, ausgeliefert wird 2009. Also scho mol oaspare, gell.
(cw)
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Was andere über diesen Beitrag sagen ...[…] haben die Tuner sich mit einem ganz neuen Thema beschäftig und sich an eine heikle Sache gewagt. Sie haben eine Elektrosportwagen auf Plattform […]