Die ultimative Rube-Goldberg-Maschine

Von am 10. April 2012  

300 Arbeitsschritte bis zum Plop

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Und es geht immer noch viel komplizierter. Das ist das Prinzip der Rube-Goldberg-Maschine, benannt nach dem amerikanischen Karikaturisten und Erfinder Rube Goldberg. Sie funktioniert wie ein komplexes Domino oder eine Kettenreaktion, hat aber nur eine schlichte Aufgabe zu erfüllen.

Tüftler verschwenden unglaublich viel Zeit, um immer noch komplexere Gerätschaften zu realisieren und in Wettbewerben zu präsentieren. Im diesjährigen Rube Goldberg Machine Contest der Purdue University erzielte die Purdue Society of Professional Engineers einen neuen Rekord. Das studentische Team brachte seine Maschine dazu, in erstaunlichen 300 Arbeitsschritten einen Luftballon aufzublasen und ganz schnell wieder platzen zu lassen. Sie produziert dabei nebenbei Orangensaft und schaltet einen schrillenden Wecker aus. Die letzte Rekordmaschine kam 2011 auf 244 Schritte.

Der Wettbewerb läuft seit 30 Jahren. Die Aufgabe für 2013 besteht darin, eine Maschine zu bauen, die einen Nagel einschlägt. Hammer!

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