Explodierende Android-Verkäufe in Großbritannien

Von am 27. Juli 2010  

Fast vervierfacht in nur drei Monaten

Im ersten Quartal 2010 waren es noch drei Prozent, im zweiten Quartal bereits 13,2 Prozent. Das sind die Verkäufe von Android-Smartphones, die bei Mobilfunkanbietern in Großbritannien zusammen mit Laufzeitverträgen über den Ladentisch gingen. Ermittelt wurden sie von GfK Retail and Technology, einem Unternehmen der Nürnberger GfK Gruppe (Gesellschaft für Konsumforschung).

GfK stellt zum Vergleich heraus, dass der Markt für Mobiltelefone im gleichen Zeitrum mit einer Zunahme von weniger als einem Prozent stagnierte – während sich Android-Smartphones in den Verkäufen um erstaunliche 350 Prozent steigerten.

Bemerkenswert ist weiterhin, dass Mobiltelefone mit „fortgeschrittenen Betriebssystemen“ im 2. Quartal 66,7 Prozent der Verkäufe ausmachten, während es im ersten Quartal noch 55 Prozent waren. Nach den letzten Zahlen steigerten sie sich im Juni auf 73,5 Prozent Marktanteil, mit einem kontinuierlichen weiterer Zuwachs durch das ganze Jahr hindurch ist zu rechnen. Die Definition mit „fortgeschrittenen Betriebssystemen“ ist dabei gleichzusetzen mit Smartphone-OS: „Fortgeschrittenes Betriebssystem ist definiert als alle Betriebssysteme, auf denen unabhängige kompatible Anwendungen laufen können.“

GfK-Analystin Megan Baldock hat eine Erklärung für den Android-Aufschwung: „Die Zahlen deuten darauf hin, dass eine zunehmende Zahl von Verbrauchern jetzt namentlich nach Android-Geräten fragen. Betriebssysteme sind nicht mehr nur eine Zugabe, sondern selbst ein entscheidendes Verkaufsargument.“

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