Gerüchte um iOS 5, iPad 3 und Cloud Computing

Von am 28. März 2011  

Cloud Computing MontageGroße Überraschungen im Herbst?

Apple hielt sich mit Informationen über das anstehende iOS 5 auffallend zurück während der Markteinführung von iPad 2. Die neueste Gerüchterunde kennt eine gute Erklärung dafür, nämlich eine Verschiebung der OS-Version in den Herbst, verbunden mit einem weiteren Tablet und viel Cloud Computing. Zwei „solide Quellen“ nimmt Techcrunch dafür in Anspruch.

Demnach fällt der traditionelle Versionssprung von iOS aus, den Apple bislang immer im Frühjahr zelebrierte. Erst im Herbst soll das Betriebssystem für iPhone und iPad rundumerneuert werden, dann aber richtig. Das neue iOS soll ganz konsequent auf Cloud Computing ausgerichtet sein, sehr wahrscheinlich verbunden mit Musik, die auf Apples Servern gespeichert ist und jederzeit vom Benutzer abrufbar.

Erstmals vorstellen könnte Apple die Cloud-Strategie bei der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni. Zu den neuen Cloud-Diensten gehöre auch ein ortsbezogener Dienst, der Freunde und Familienmitglieder suchen und finden lässt. Als wahrscheinlich sei zudem die Vorstellung von iPad 3 zugleich mit iOS 5 anzunehmen.

Apple-Gerüchte-Check

In meinem persönlichen Apple-Gerüchte-Check hört sich das durchaus plausibel an, auch wenn es noch lange keine Bestätigung dafür geben kann. Die Ankündigung von iOS 5 ist überfällig, war für den März erwartet worden mit einer mutmaßlichen Freigabe im Juni. Für die Cloud-Computing-Dienste baut Apple ein riesiges Datenzentrum in North Carolina. Apples COO Tim Cook bestätigte inzwischen zumindest, dass die neuen Server-Kapazitäten iTunes und MobileMe unterstützen sollen. Seit der Übernahme von Lala Media durch Apple wartet alle Welt darauf, was Apple mit diesem Musikstreaming-Dienst vorhat, der umgehend geschlossen wurde, um in iTunes integriert zu werden. Es liegt etwas in der Luft.

Auch Hinweise auf ein weiteres Apple-Tablet noch in diesem Jahr halten sich beharrlich. Schon vor der öffentlichen Vorstellung von iPad 2 orakelte der Apple sehr nahe stehende Blogger John Gruber (er gehörte zu den wenigen, die ein Vorausexemplar von iPad 2 bekamen, um zuerst darüber schreiben zu können) über ein iPad 3: Im September sei es zu erwarten und laufe ebenso wie der iPod Touch der nächsten Generation mit iOS 5.1. Er rechnet damit, dass es zwar nicht das mythische „Retina-Display“, aber doch einen Touchscreen mit doppelter Auflösung erhält. Apple könnte das zu akzeptablen Preisen realisieren, da sich das Unternehmen Komponenten sicherte mit einer strategischen Investition in Höhe von 3,9 Milliarden US-Dollar.

Abbildung: BasicGov / CC

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