Google Street View: Der Junge mit dem Pferdekopf

Ein Bild löst weltweite Sichtungen aus

Während in den USA der Mann mit Gewehr gesichtet wurde und in Spanien eine andere Art von Gesicht, melden die britischen Inseln äußerst rätselhafte Erscheinungen bei Street View. Unvergessen ist die von Google geschaffene Geisterstadt Argleton, aus Schottland erreicht uns jetzt das Mysterium des Pferdemenschen. Erschienen ist er in einer unauffälligen Wohnstraße in Aberdeen. Die Entdeckung ist einem Mann zu verdanken, der mit Street View versuchte, einen Optiker ausfindig zu machen und dabei scharfe Augen bewies. Und alle wollen mehr wissen über das Geschöpf mit Pferdekopf, das als horse boy umgeht.

Allein ein Bericht auf der Website der BBC löste bereits über 800.000 Seitenabrufe – und weitere Sichtungen aus. Zahlreiche Leser berichteten, den phänomenalen Horse Boy ebenfalls gesehen zu haben. Mal wurde er in einem Park in Norwich gesehen, mal in den Bars im spanischem Marbella. Weitere Sichtungen gab es bis nach Norwegen und auf einem Festival in Deutschland am letzten Wochenende. Der Unbekannte mit dem Pferdekopf habe jedoch nur Englisch gesprochen, daher sei nicht viel in Erfahrung zu bringen gewesen.

Horse Boy in Deutschland – ist das nicht eine neue Aufgabe für die Landwirtschafts- und Verbraucherministerin Ilse Aigner, die wahrscheinlich auch an diesem Wochenende wieder eine vehemente Erklärung zum Thema Google Street View abgibt? Ist es in deutschen Straßen überhaupt erlaubt, als Pferd unterwegs zu sein? Und hat Google hier nicht nachweislich gegen die Zusage verstoßen, Gesichter unkenntlich zu machen? Wie noch immer öffentlich hier zu besichtigen, Pferdegesicht hin oder her.

Frau Aigner, übernehmen Sie.

Screenshots: Google Street View / Chromoid