Google Street View kommt dann später
Von Bernd Kling am 30. April 2010

Google Street View darf nicht in
alle Straßen und Gärten sehen
Das verkündet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz als Ergebnis von Gesprächen, die Ministerin Aigner mit Vertretern von Google über Street View geführt habe. Der Dienst werde erst freigeschaltet, nachdem „die betreffenden Wohnungen, Häuser und Gärten vollständig unkenntlich gemacht“ wurden. Auch die Rohdaten der beanstandeten Aufnahmen sind unkenntlich zu machen.
Leitende Unternehmensvertreter hätten sich bereit erklärt, auch Sammelwidersprüche von Städten und Gemeinden mit den Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern zu akzeptieren. Kommunen hätten damit die Möglichkeit, vorformulierte Widerspruchslisten in Rathäusern auszulegen und gebündelt weiterzuleiten. Wenn alle Eigentümer oder Bewohner es wünschten, könnten auch ganze Straßenzüge bei Street View unkenntlich gemacht werden.
Abbildung: Byrion / CC