I7500: Samsungs erster Android ab Juni bei O2
Von Marcel Bantle am 27. April 2009 1 Kommentar
Zu haben ab Juni als Touchscreen-Handy mit AMOLED-Display, 5-Megapixel-Kamera und Speicher satt: Intern 8 GB, extern bis zu 32 GB.
Wie das HTC Magic bei Vodafone setzt auch dieser Android ganz auf die Eingabe per Touchscreen und verzichtet auf die ausfahrbare Buchstabentastatur des T-Mobile G1. Die Maße des 119 Gramm schweren Smartphones sind 115 x 56 x 11,9 mm, das Display weist eine Diagonale von 3,2 Zoll auf. I7500 kann GPRS, EDGE und HSDPA bis zu 7,2 Mbit/s, WLAN nach 802.11b/g sowie Bluetooth 2.0. GPS ist ebenfalls integriert und erlaubt es, Features von Google Maps wie Street View und die lokale Suche zu nutzen.
Samsung hebt weiterhin das Display hervor, das I7500 anderen Geräten voraus habe: „Das große AMOLED-Display mit seinen lebhaften Farben erlaubt die beeindruckende Darstellung von Multimedia-Inhalten und eine besonders angenehme Touch-Erfahrung.“ Der Akku mit 1500 mAh ist laut Samsung für eine lange Laufzeit gut, die aber noch nicht spezifiziert wurde.
Samsung hatte sich Zeit gelassen mit der Vorstellung seines ersten Smartphones auf Android-Basis. Die Verzögerung hatte der für die weltweite Produktstrategie verantwortliche Won-Pyo Hong damit erklärt, sich mehr für die Android-Plattform als das „Google-Erlebnis“ engagieren zu wollen und auf die Skepsis der Netzbetreiber gegenüber Handys verwiesen, die vollgepackt sind mit den Anwendungen des Suchgiganten.
Die sind dennoch nicht zu vermissen bei Samsungs Android-Premiere. I7500 bietet den Benutzern Zugang „zur vollen Palette der Google-Dienste“ einschließlich der Google-Suche, Google Maps, Gmail, YouTube, Google Calendar und Google Talk. Ein Beispiel für Apps aus dem Android Market ist die Anwendung Wikitude, die als ortsbasierter Dienst mit Informationen aus Wikipedia-Artikeln auf nahe Sehenswürdigkeiten verweist.
Die Markteinführung erfolg im Juni in mehreren europäischen Ländern. Die Preise bei O2 sind so wenig bekannt wie die Tarife, deren radikale Umstellung der Netzbetreiber vorbereitet. Besteht Hoffnung, dass ein Mobilfunker in seinen Tarifmodellen die Datennutzung weniger einschränkt, als bislang von den Marktführern T-Mobile und Vodafone praktiziert? Wir bitten darum, denn nur so ließe sich dieses vielversprechende Android-Phone nutzen, wie es konzipiert wurde.
(mb)
Abbildung: Samsung
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Wow, der nächste Kandidat auf meiner Android Liste. Beim Vodafone sind mir 45€ zuviel für ne internetflat, mal sehn was o2 anbietet.