Intel setzt auf Sternchen statt Gigahertz
Von Bernd Kling am 8. April 2009
Beim IDF stellt der Chipdominator seine neuen Logos offiziell vor. Sie kommen zusammen mit einem neuen, stark vereinfachten Rating-System für die Prozessoren.
Die neuen Logos waren schon hier und da zu sehen, offiziell vorgestellt wurden sie jetzt beim Intel Developer Forum (IDF) in Peking. Die Logos, zuvor hochkant, gehen mehr in die Breite und enthüllen am rechten oberen Rand die Prozessorstruktur. Sie gelten rückwirkend ab dem 1. April, zu dem die offizielle Vorstellung aus naheliegenden Gründen nicht erfolgte.
Das zugleich eingeführte neue Prozessor-Rating könnte einfacher nicht sein. Die technischen Daten reduzieren sich auf ein bis fünf vergebene Sterne in den einzelnen Produktreihen. Für deren Anzahl sollen so unterschiedliche Features wie Taktfrequenz, Cache oder die Anzahl der Kerne maßgeblich sein. Die jeweils höchste Leistung holt fünf Sterne. Ein Stern steht für den günstigsten Preis, aber auch die geringste Leistung. Die Bewertungen gelten jeweils für einen bestimmten Zeitraum, die eben vorgestellten vom 1. April bis zum 30. September 2009.
Klar ins Visier nimmt Intel damit Käufer mit wenig Interesse für technische Details. Auch die einzelnen Marken will Intel „in ziemlich aggressiver Weise vereinfachen“. Die Hauptmarke heißt in Zukunft schlicht und einfach Core. Die einzelnen Chip-Serien unterscheiden sich nur noch durch kleine, aber entscheidende Zusätze wie in Core 2 Duo, Core 2 Quad und Core i7.
(bk)
Abbildungen: Intel