Intel Solid State Disks in 34 Nanometer
Von Bernd Kling am 22. Juli 2009
Die Fertigung in 34 statt 50 nm Strukturbreite bringt mehr Geschwindigkeit und angeblich bis zu 60 Prozent sinkende Preise. Aber bitte keine zu großen Erwartungen, denn es geht um die nicht überschnelle M-Serie mit Multilevel-Flash (MLC).
Die von Intel genannten Preissenkungen bis zu 60 Prozent, wie sie in den Überschriften einschlägiger Gadgetblogs („Intel-SSDs: 60 Prozent günstiger und 34-nm-Technik“) laut verkündet werden, beziehen sich allerdings auf die bisherigen offiziellen Preise, nicht auf die längst üblichen Marktpreise. Hier sind bislang nur geringe Preisabschläge, teilweise sogar Aufschläge in Sicht.
Die Bezeichnungen bleiben mit X18-M und X25-M (jeweils für Laufwerke in 1,8 und 2,5 Zoll) gleich. Schon von außen zu erkennen sind die 34-nm-Laufwerke jedoch an ihrer silbernen statt schwarzen Gehäusefarbe. Die unter dem Codenamen Postville entwickelten neuen SSDs der Mainstream-Serie sollen nun etwas höhere Geschwindigkeiten erreichen, auch wenn Intel relativ vorsichtige Werte nennt. Der versprochene Preisvorteil durch die günstigere Fertigung in 34 nm wird sich wahrscheinlich auch erst allmählich einstellen.
Die neuen 2,5-Zoll-SSDs mit Kapazitäten von 80 und 160 GB sind für Ende dieses Monate angesagt, die 1,8-Zoll-Laufwerke sollen im Laufe des Quartals folgen. Noch nicht offiziell bestätigt ist ein ebenfalls erwartetes SSD-Laufwerk mit 320 GB.
(bk)
Zum Thema bei TecZilla:
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Abbildung: Intel