Iphone zieht Unfälle an wie ein Magnet

Von am 23. Juni 2009 1 Kommentar 

iphone-accidental-damageDas Iphone im Crashtest: Apples Handys neigen weit häufiger als andere dazu, auf den Boden zu knallen oder unter Wasser zu gehen. Mit fatalen Folgen wie zerbrochenen Displays.

Das fand ein Anbieter von Garantieleistungen für Mobiltelefone heraus, der die Schadensfälle aus 22 Monaten auswertete, um uns mit schönen Grafiken über die Hinfälligkeit von High-Tech-Spielzeugen zu erschrecken. Von den über 10.000 Iphones, die von den Garantieleistungen abgedeckt wurden, fielen über 30 Prozent in den ersten zwei Jahren aus.

An schlechter Qualität des Ausgangsmaterials liegt es laut Squaretrade nicht, Apple liefere ganz brauchbare Hardware im Vergleich zu anderen Herstellern. Während 10 Prozent der Iphones in den ersten 22 Monaten durch üblichen Gebrauch ausfielen, lagen die Ausfallraten von Blackberry mit 15 Prozent und Palm Treo mit 20 Prozent deutlich höher.

Die Gefahren für Apples Iphone liegen vielmehr in ihrer hohen Unfallneigung. Zu Schaden kommen sie dank ihrer glatten und weniger griffigen Oberfläche vor allem, indem sie aus der Hand glitschen und nach dem harten Aufprall auf dem Boden Risse im Glasdisplay aufweisen. 65 Prozent aller berichteten Iphone-Unfälle zählten zu dieser Kategorie, während Wasserschäden durch Abtauchen in Toiletten und Swimmingpools für weitere 25 Prozent verantwortlich waren.

Unfallschäden sind der wahre Iphone-Killer, schließen die Statistiker von Squaretrade messerscharf. Mehr als jeder vierte Iphone-Käufer sei davon betroffen, noch bevor die zweijährige Vertragsbindung ausgelaufen ist, und habe dann noch ein Problem.

Die Unfallforscher empfehlen neben den eigenen Garantieangeboten schützende Hüllen oder Gehäuse für das Iphone. Diese sollten von Material und Aufbau her geeignet sein, Schäden beim Aufprall zu verringern.

(bk)

Zum Thema im Web:

Squaretrade

Abbildung: Squaretrade (häufigste Unfallursachen bei Iphones)

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Kommentare

Eine Stellungnahme zu “Iphone zieht Unfälle an wie ein Magnet”
  1. Anno dazumal sagt:

    Das hat Apple aber wieder geschickt hinbekommen:
    Man baue ein Gerät, was zwar von selber recht wenig kaputt geht und somit das Marken-Image nicht schädigt, aber mit recht hoher Wahrscheinlichkeit vom Nutzer selbst zerstört wird. – Wenn sich die Reparatur nicht lohnt, dann kann man dem glücklosen Käufer gleich nochmal ein Gerät verkaufen! 😉