Kündigung via Computerspiel
Von Alex Kling am 29. April 2009
Eine mutige Kündigung, professionell und mit Stil. Wie sagt es ein Spieleentwickler seinem Boss?
Wie, das wusste der 30-jährige Jarrod Woods nach dreieinhalb Jahren Plackerei für die Spieleschmiede 2K Australia, aller Welt bekannt durch den Ego-Shooter BioShock. Er kombinierte „Polychromatic Funk Monkey“, eine seiner eigenen Schöpfungen, mit Nintendos Super Mario Bros, um durch dieses Game seine Kündigung zu übermitteln. Das Spiel „A Message for 2K Australia“, in einer Nacht entwickelt, übermittelt am Schluss seine Ansage:
„Danke, 2K Australia! Ihr habt für mein Gehalt gesorgt, ein unglaubliches Projekt und ein Team der Weltklasse, von dem ich lernen konnte. Aber meine Prinzessin lebt in einer anderen Burg. Mein letzter Tag ist der 5. Juni, daher kann ich mich vermutlich verabschieden mit …“
Das Flash-Spiel ist noch immer auf seiner Website Farbs.org zu spielen. Mit dem Spieleentwickeln will er nicht aufhören, aber endlich sein eigenes Ding machen:
„Ich stehe auf experimentelle Spiele. Das bedeutet Games, die nicht ablaufen wie irgendein Spiel, das man bereits gespielt hat. Leider klappt es mit diesen experimentellen Spielen oft nicht so, wie es soll. Es ist ein großes Risiko.“
(ak)
Abbildungen: Farbs.org
Zum Thema im Web: