LG Star lässt sich sehen

Von am 12. Dezember 2010  

LG Star PrototypEin Prototyp im Hands-on-Test

Irgendwie finden diese Prototypen mit traumwandlerischer Sicherheit ihren Weg zu Gadgetblogs, die sie einer ersten Erprobung unterziehen. Manchmal vielleicht mit freundlichem Anschub eines Herstellers, der nichts gegen frühe Publicity einzuwenden hat.

Wie auch immer, die Hardware von LG Star muss sich nicht verstecken. Als bislang erstes Smartphone ist es dafür bekannt, mit Nvidias Dual-Core-Plattform Tegra 2 zu kommen und kann daher mit schnelleren Benchmarks punkten als alle Android-Handys zuvor. Ein AMOLED-Display ist es zwar nicht, wie Engadget anhand der nicht vollendet schwarzen Flächen ausmachen konnte, aber ein beeindruckendes LCD-Display, das erstaunlich große Blickwinkel erlaubt. Mit seiner Auflösung von 480 x 800 Pixeln erreicht das 4-Zoll-Display zwar nicht das „Retina“-Display von iPhone 4 (640 x 960 Pixel), bringt aber offenbar eine vergleichbare Bildqualität – wenig überraschend, da beide von LG Display kommen.

Im praktischen Test erwies sich LG Star so schnell, wie es die Benchmarks versprachen, und beeindruckte mit flüssiger, verzögerungsfreier Wiedergabe. Es könnte noch mehr überraschen in seiner endgültigen Version, da die unausgereifte Software offenbar noch nicht mithielt. Derzeit läuft es zudem mit Android 2.2, während zur Markteinführung das aktuelle Android 2.3 „Gingerbread“ zum Einsatz kommen dürfte.

Ein Prototyp macht noch keinen frühen Marktstart. Der Rückstand in der Softwareentwicklung spricht vielmehr dafür, dass LG Star auf sich warten lässt. Die offizielle Vorstellung könnte zur CES im Januar erfolgen, wahrscheinlich aber eher zum Mobile World Congress im Februar, einem von führenden Handyherstellern bevorzugten Termin.

Abbildung: Engadget.com

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