Macworld: Neues 17-Zoll-Macbook Pro
Von Bernd Kling am 6. Januar 2009
Endlich enthüllt Phil Schiller die wichtigste Neuheit, die zu verkündigen ihm Steve Jobs aufgetragen hat. Aus einem Stück Aluminium wie schon die 15-Zoll-Macbooks. Mit bis zu acht GB Arbeitsspeicher und einem neuen, fest eingebauten Wunderakku, der für bis zu acht Stunden Laufzeit sorgen soll.
Und natürlich mal wieder besonders dünn, diesmal ist es „das leichteste und dünnste 17-Zoll-Notebook der Welt“, also doch noch eine kleine Sensation für Apples Fanbasis. Das Display verfügt über LED-Hintergrundbeleuchtung und stellt 1920 mal 1200 Pixel dar. Offenbar eine glänzende Variante, bei echten Bildschirmarbeitern weniger beliebt. Wer sich nicht gerne im Bildschirm spiegelt, bekommt für 45 Euro die Anti-Glare-Option mit einer antireflektiven Beschichtung.
Auch dieses Macbook Pro verfügt über Nvidias Geforce 9400M, kombiniert mit der eigenständigen GPU Geforce 9600 GT, die je nach Leistungsbedarf zu nutzen sind. Auch das große Macbook Pro verfügt über das neue gläserne Trackpad, die Schnittstellen entsprechen ebenfalls denen des 15-Zoll-Macbook Pro.
Es bewahrheitet sich das unglaubliche Gerücht von der fest eingebauten Batterie, die dafür aber auch länger durchhalten soll als jemals zuvor bei Apple. Um 40 Prozent größer sei sie bei gleichem Gewicht durch eine eigene, von Apple geschaffene Bauweise: „Unsere Wettbewerber setzten zylindrische Akkuzellen ein … wir haben besondere Formen für unsere Zellen entwickelt.“
Apple verspricht zudem eine dreifach größere Haltbarkeit der Akkus durch Lithium-Polymer-Technologie. Nicht vom Benutzer austauschbar ist die Batterie laut Schiller, weil es galt, alles so dünn und leicht wie möglich zu halten. Acht Stunden halte sie durch, und 1000 mal könne sie nachgeladen werden.
Umweltfreundlich sei das außerdem. Die Batterie halte länger, das bedeute weniger Batterien in den Mülldeponien. Und wenn sie doch mal am Ende sei, dann halte Apple ein Recycling-Programm bereit.
Das neue Macbook Pro in 17 Zoll ist lieferbar ab Ende Januar, wiegt 2,99 kg und kostet ab 2499 Euro.
(bk)