MeeGo fährt mit bei BMW, GM, Hyundai, Peugeot und Citroën
Von Bernd Kling am 26. Juli 2010 3 Kommentare
Infotainment unterwegs: Allianz von Autoherstellern entscheidet sich für das von Nokia und Intel geförderte Linux-OS
Die Genivi-Allianz führender Hersteller und Zulieferer hat MeeGo als Referenzbasis für In-Vehicle Infotainment (IVI) gewählt. MeeGo führt das von Intel für Netbooks entwickelte Moblin mit Nokias Smartphone-OS Maemo zusammen, die beide auf Linux basieren. Konzipiert wurde MeegGo von Anfang an aber auch für Geräte der Unterhaltungselektronik und Infotainmentsysteme in Fahrzeugen.
Ausschlaggebend für die Autohersteller war vor allem, dass MeeGo über Geräte und Architekturen hinweg einsetzbar ist. Graham Smethurst, President von GENIVI: „Wir haben MeeGo als Open-Source-Basis für unsere Plattform gewählt, weil sie technisch innovativ ist und die übergreifende Architektur bereitstellt, die wir für unsere Referenzmodelle benötigen. Indem wir mit MeeGo arbeiten, wollen wir eine Lösung etablieren, die IVI mit den anderen Gerätekategorien verbindet, auf die MeeGo zielt.“
Zur Genivi-Allianz gehören BMW, PSA Peugeot Citroën, Hyundai und General Motors und andere Unternehmen. Mit weiteren Herstellern ist zu rechnen, denn mit Visteon, Delphi und Magneti-Marelli sind auch führende Zulieferer für zahlreiche andere Marken an Bord. Auf einer Parallelstraße unterwegs ist der deutsche Autozulieferer Bosch mit der kommerziellen Linux-Distribution Montavista.
Abbildung: Nokiablog / CC
Zur Genivi-Allianz gehören neben BMW, PSA Peugeot Citroën, Hyundai und General Motors und andere.
@ Kohloe: Danke, Satz richtiggestellt