MSI WindPad: Darf es ein Tablet mit Windows oder Android sein?

Von am 26. Januar 2011  

MSI WindPad FrontNetbook-Hersteller laufen zu Tablets über

Keiner der führenden Hersteller kann sich leisten, angesichts stagnierender Verkäufe bei Netbooks nicht auch eines oder mehrere Tablets ins Programm zu nehmen. Es ist eher erstaunlich, dass sich MSI so lange Zeit ließ. Nach 85 zur CES vorgestellten Tablets aber beeilt sich auch MSI, mit schon länger avisierten Tablets in den Markt zu kommen.

Mit dem WindPad geht MSI ganz auf Nummer sicher und bietet es mit Wunsch-Betriebssystem an. Das MSI Windpad 100A läuft mit Android, während WindPad 100W auf Windows 7 Home Premium setzt. Mindestens Windows passt der Hersteller durch die eigene Bedienoberfläche WindTouch an Tablet und Touch an, während es bei Android noch unklar ist.

MSI WindPad W100 mit Dockingstation

MSI WindPad W100 mit Dockingstation

Beide Tablets verfügen über ein Display mit 10,1 Zoll Diagonale, unterscheiden sich aber gründlich in den weiteren Details. Während Windows noch immer zwingend nach einem Intel-Prozessor verlangt und ihm mit Z530 bekommt, erhält das Android-Modell den effizienteren Dual-Core-Chip Nvidia Tegra 2. Das erlaubt für WindPad 100A zugleich eine höhere Auflösung von 1280 x 800 Pixeln, während 100 W sich mit 1024 x 600 Pixeln bescheiden muss. MSI stellt das für Tablets optimierte Android 3.0 Honeycomb in Aussicht, wenn dessen Freigabe rechtzeitig erfolgt.

Mit verbaut sind übliche Zutaten wie GPS, Kompass, Helligkeitssensor und WLAN. Das Basismodell enthält nicht das optionale UMTS-Modul für mobile Datenerbindung.

Die WindPads gehen laut MSI im ersten Quartal 2010 in den Verkauf. Den Anfang soll schon Ende Januar das Modell 100W machen, für das MSI einen Preis von 599 Euro nennt.

Abbildungen: MSI

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