Netbooks verdoppeln sich auf 33 Millionen

Von am 14. Juli 2009  

asus-1000he-blueDen „Mini-Notebooks“ vermehren sich auch in diesem Jahr rasend schnell, sagen die Marktforscher von DisplaySearch. Gleichzeitig flachen die Umsätze traditioneller Notebooks mit Display-Diagonalen von 12,1 Zoll und mehr ab.

Wie die Erbsenzähler hochrechnen, könnte die Zahl der im Jahr 2009 ausgelieferten Netbooks 32,7 Millionen Stück erreichen. 2008 wurde bereits die Rekordzahl von 16,4 Millionen Netbooks erreicht. Zu verdanken sei der weitere schnelle Zuwachs den wettbewerbsfähigen Preisen zwischen 300 und 500 US-Dollar. Während Netbooks in sich entwickelnden Ländern als primäres Notebook gekauft werden, kommen sie in anderen Märkten eher als Zweit-PC zum Einsatz.

Für mehr Netbook-Nachfrage sorgten außerdem verbesserte Hardware mit größeren Displays und Tastaturen. Damit könnten sich die klaren Grenzen zwischen Netbooks und Mainstream-Notebooks verwischen, argumentiert John Jacobs von DisplaySearch. Dem scheint Intel bereits Rechnung tragen zu müssen durch gelockerte Regularien für Netbooks mit Atom-Prozessoren. Berichten zufolge lassen sie jetzt auch für die Atom-N-Serie eine größere Display-Auflösung von 1366 x 768 Pixeln und damit HD-Videos in 720p zu.

Eingefrorene IT-Budgets sorgen zugleich für verlangsamte Umsätze bei den „richtigen“ Notebooks. Laut DisplaySearch dürfen die Hersteller jedoch auf Windows 7 in Verbindung mit wirtschaftlicher Erholung hoffen. Es gebe „erheblichen aufgeschobenen Bedarf im B2B-Markt, da viele Firmen nicht von Windows XP auf Vista umgestiegen sind“. Ein spürbarer Notebook-Aufschwung sei jedoch nicht vor 2010 zu erwarten.

(bk)

Zum Thema bei TecZilla:

Bericht: Apple-Netbook im Oktober

Sony Vaio W – aber es ist kein Netbook

Microsoft erobert Netbooks – nicht

Zum Thema im Web:

Channelweb

Tweaktown

Abbildung: Asus

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