Notebook-Festplatten verschlüsseln sich selbst
Von Bernd Kling am 10. November 2008
Full-disk encryption (FDE) heißt das Zauberwort für Leute, die dazu neigen, ihre Klapprechner in Cafés und Bahnabteilen zu vergessen. Nicht zusätzliche Software, sondern die Hardware selbst sorgt für die kryptografische Sicherung der gespeicherten Daten. Dell und weitere Hersteller bieten FDE-Festplatten als Option an.
Dell setzt auf die Festplatten der Momentus-Serie von Seagate. Sie sind inzwischen auch als Notebook-Festplatten in den Speichergrößen 320 und 500 GB verfügbar, wahlweise in 5400 oder 7200 RPM. Sie werden als Option nicht nur für Latitude- und Precision-Notebooks, sondern auch für einen Optiplex-Desktop angeboten.
Noch in dieser Woche zu erwarten ist die Ankündigung eines FDE-Laufwerks durch Hitachi und einen weiteren Festplattenhersteller. Toshiba hat sich mit Wave Systems verbündet, bekannt für die in Notebooks verbauten TPM-Chips, und könnte ebenfalls am Einstieg in Full-disk encryption arbeiten.
(bk)