Palm meldet schwache Umsätze, kündigt neue Produkte an

Von am 19. März 2010  

Palm hat reichlich Smartphones auf Halde liegen, hofft dennoch auf Rettung durch die nächste Gerätegeneration

Palm hatte bereits im Februar eine Warnung vor ernüchternden Quartalsergebnissen ausgegeben für das dritte Geschäftsquartal, das bei Palm deutlich vom Kalenderjahr abweicht und am 26. Februar endet. Zwar lag der Nettoverlust von 22 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 350 Millionen Dollar deutlich unter den Befürchtungen / Erwartungen der Analysten, doch das war dann schon die gute Nachricht. Das erhoffte schnelle Comeback blieb aus, denn von den 960.000 ausgelieferten Smartphones wurden tatsächlich nur 408.000 Stück verkauft, deutlich weniger als die erwarteten 500.000 bis 600.000.

Der Ausblick für das folgende Quartal ist mit Einnahmen von weniger als 150 Millionen Dollar noch weniger erhebend und beträgt nur die Hälfte dessen, was von Investoren erwartet wurde. Palms CEO und Chairman Jon Rubinstein gab Fehlentscheidungen zu. Er wollte aber nicht auf Fragen zu einer möglichen Übernahme des Unternehmens eingehen, sondern sieht noch immer Licht am Ende des Tunnels:

„Unsere Unterperformance in der letzten Zeit war sehr enttäuschend, aber das Potenzial für Palm bleibt stark. Unser Engagement für bessere Umsätze zeigt Wirkung, wir machen gute Fortschritte bei zukünftigen Produkten, und wir sehen kommenden Markteinführungen mit neuen Mobilfunkpartnern entgegen. Vor allem aber verfügen wir mit WebOS über eine einzigartige Plattform, die sich abhebt. Sie verschafft uns beträchtliche – und wachsende – Vorteile, während wir vorankommen.“

Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • TwitThis