Palm Pre ab 13. Oktober
Von Marcel Bantle am 24. September 2009 1 Kommentar

O2 praktiziert das genaue Gegenteil der restriktiven Vermarktung, die mit dem Iphone eingeführt wurde. 481 Euro kostet es ohne Vertragsbindung. Mit dem Angebot O2 My Handy bietet O2 die Bezahlung in 24 monatlichen Teilbeträgen von je 20 Euro bei 1 Euro Anzahlung an. Das entspricht einer zinslosen Finanzierung unabhängig vom gewählten Netzanbieter und eventuellen Laufzeitverträgen. Könnte es sein, dass O2 in der exklusiven Vermarktungsphase so viele Palm Pre wie überhaupt nur möglich verkaufen möchte?
Die Verträge sind frei wählbar wie für andere angebotene Handys. Sie kommen ohne die teilweise heftigen Zuschläge, wie oft bei exklusiv vermarkteten Smartphones praktiziert. Bei einem Tarif von 17 Euro monatlich reduziert sich der Preis eines Palm Pre auf 50 Euro, bei 8,50 Euro monatlich auf 90 Euro.
O2 empfiehlt allerdings zumindest eine Surf-Flatrate (Internet-Pack M ab 8,50 Euro monatlich mit Online-Rabatt, Inklusiv-MB/Monat unbegrenzt), um „sorglos die Onlinefunktionen des Palm Pre nutzen zu können“. Dieser Tarif bringt Datenübertragung mit HSDPA-Geschwindigkeit bis zu 7,2 Mbit/s, nach 200 MB monatlich gedrosselt auf das langsamere ISDN-Tempo.
Mit Internet Pack L (Mindestlaufzeit 3 Monate, 25 Euro, Inklusiv-MB/Monat unbegrenzt) sind sogar schnelle 5 GB drin, bevor die Drosselung einsetzt. Besser zu vermeiden, und nicht nur bei einem Smartphone wie Palm Pre, ist der „Einsteiger“-Tarif ohne Flatrate Internet-Pack S (5 Euro monatlich, nur 30 MB inklusive, weitere MB mit 0,50 Euro). Dieser überholte Tarif inklusive Kostenfalle passt nicht zu den übrigen fairen Angeboten rund um Palm Pre – O2 sollte ihn umgehend streichen.
(mb)
Zum Thema bei TecZilla:
Palm Pixi: Darf’s eine Nummer kleiner sein?
Abbildung: Palm
Das ding sieht ausgefahren wie eine Damenbind aus „Hässlich“