Ratnic, die kletternde Roboterratte
Von Cathryn Wieczorek am 27. Oktober 2008
30 cm lang, faustgroßer Vorderkörper, Greifer mit Gummis. Hat Sensoren, Funkkameras, metallene Wirbelsäule und 7 Elektromotoren. Überlebt Stürze aus mehreren Meter Höhe.
Warum baut jemand denn so was? Ein Inspektionsroboter soll es sein, für den auch senkrechte Schächte, steile Rohre und Kabel kein Hindernis darstellen. Sein Entwickler Andreas Karguth, der über Steueralgorithmen für Industrieroboter promovierte, hält die Ratte für einen „Sechser im Lotto“, da die Nachfrage nach Servicerobotern steige.
Mit den „Robnics“ (nics für nature inspired constructions seiner Firma Tetra will er in den internationalen Markt. Eine japanische Visitenkarte hat er sich bereits zugelegt, weil er im Roboter-affinen Japan besondere Nachfrage erwartet.
(cw)